2 Jahre zu spät: Texas verklagt Google unerwartet wegen irreführender Pixel-4-Werbung

Von Elena Shcherban | 23.01.2022, 09:46
2 Jahre zu spät: Texas verklagt Google unerwartet wegen irreführender Pixel-4-Werbung

Der Generalstaatsanwalt von Texas reichte eine Klage gegen Google ein. Außerdem handelt es sich nicht um die neuen Flaggschiffe Pixel 6, sondern um das Smartphone 2019 - Pixel 4.

Was ist passiert?

So wird Google unlautere Werbung im Radio vorgeworfen: Das Unternehmen habe damals angeblich eine Werbung für ein neues Smartphone bestellt, die damals aber noch nicht veröffentlicht war, sodass die Radiomoderatoren sie nicht testen konnten.

In der Klage wird behauptet, dass Google von Werbetreibenden verlangt habe, über ihre positiven persönlichen Erfahrungen mit der Verwendung des Gadgets zu sprechen, wobei „Google die Aufzeichnung und Ausstrahlung von Werbung mit präparierter und irreführender Sprache verlangt“, selbst nachdem iHeartMedia berichtet hatte, dass solche Methoden gegen das Gesetz Texas zum Verbraucherschutz verstoßen Gegen betrügerische Handelspraktiken.

Die Texas AG berichtet, dass Anzeigen zwischen dem 28. Oktober und dem 2. Dezember 2019 2.405 Mal gezeigt wurden. In dieser Zeit, so die Klage, habe Google keinem der acht Radiomoderatoren Smartphones zur Verfügung gestellt, die „personalisierte“ Nachrichten über deren Nutzung aufgezeichnet hätten. iHeartMedia betont, dass „dieses andauernde Verhaltensmuster Googles eklatante Missachtung wahrheitsgemäßer und korrekter Werbung beim Marketing und Verkauf seiner Produkte demonstriert“.

Der Antragsteller verlangt vom Unternehmen die Zahlung einer kleinen Geldstrafe – nicht mehr als 10.000 US-Dollar. Google lehnte es ab, sich zu der Situation zu äußern.

Eine Quelle: AndroidCentral