Smartwatch-Preise erweisen sich laut Studie als Problem für unterrepräsentierte Gruppen in der medizinischen Forschung

Von: Anry Sergeev | 27.04.2022, 03:05

Smartwatches wie die Apple Watch bieten eine Vielzahl von Gesundheitsfunktionen, darunter Fitnessüberwachung und Blutsauerstoffüberwachung. Es ist zu einem kritischen Teil des Lebens vieler Menschen geworden und hat sogar einige gerettet. Da Unternehmen die Daten nutzen, werden sie zu einem unverzichtbaren Forschungsinstrument.

EIN neue Studie von den National Institutes of Health (NIH) entdeckte Ungleichheiten beim Besitz von Smartwatches und tragbarer Technologie. Laut der Studie sind Smartwatch-Besitzer in der Regel weiß, wohlhabend, jung und gebildet.

Forscher führte die Studie durch durch das All of Us Research Program des NIH. Diese Bemühungen bauen eine für die Vereinigten Staaten repräsentative Gesundheitsdatenbank auf. Ziel des Teams ist es, unterrepräsentierte Gruppen gezielt in die medizinische Forschung einzubeziehen.

Die Studie ergab, dass Fitbit-Benutzer, die ihre Gesundheitsinformationen direkt an ihre Fitbits übermittelten, eher aus wohlhabenden und weißeren Verhältnissen stammten als die in den anderen Gruppen. Dies veranlasste das Team, über 1.000 Patienten in sechs staatlich anerkannten Gesundheitszentren zu befragen, um herauszufinden, warum. Einige dieser Teammitglieder schrieben über diese Umfrage in STAT :

[Befragte], die sich für die Verwendung eines Aktivitätsmonitors interessierten, machten deutlich: Ihre mangelnde Nutzung lag nicht daran, dass sie nicht bereit waren, Geräte zu verwenden oder die resultierenden Daten zur Forschung beizutragen. Sie nannten Kostenbarrieren (49 %), den Bedarf an Unterstützung bei der Verwendung der Geräte (19 %) und ein fehlendes klares Verständnis des potenziellen Werts dieser Geräte für ihre Gesundheit (16 %).

Die Leute wollen Smartwatches

Etwa 40 % der Befragten identifizieren sich als Hispanoamerikaner, 36 % als nicht-hispanische Schwarze oder Afroamerikaner und 15 % als nicht-hispanische Weiße. 68 % sprechen Englisch und 32 % sprechen Spanisch. Auf die Frage, ob sich die Teilnehmer einen Fitnesstracker wünschen, antworteten 58 % mit „ja“, 20 % mit „nein“ und der Rest antwortete nicht.

Es ist nicht so, dass Menschen, die diese Maßnahmen nicht erfüllen, keine Smartwatches wollen, sondern dass die Geräte zu teuer sind. Hohe Kosten für tragbare Technologie erschweren die Einbeziehung unterrepräsentierter Bevölkerungsgruppen in die medizinische Forschung.

Da tragbare Geräte weiterhin Gesundheitsfunktionen erhalten, werden sie zu einem wichtigen Werkzeug in der Gesundheits- und medizinischen Forschung der Menschen. Es ist wichtig, dass mehr Menschen aus unterrepräsentierten Gemeinschaften Zugang zu der Technologie haben, damit sie allen bessere und detailliertere Daten zur Verfügung stellen können.

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