Samsung wählt zwei EdTech-Start-ups als Spin-offs aus dem C-Lab Inside-Programm aus – Samsung Global Newsroom
Im Einklang mit seiner Vision, die Zukunft mit Intelligenz und Innovation zu gestalten, hat Samsung Electronics angekündigt, zwei neue Startups zu unterstützen, die aus seinem internen Inkubationsprogramm C-Lab Inside hervorgegangen sind.
Ab Dezember 2012 wurde Samsung C-Lab Inside gegründet, um Samsung-Mitarbeiter zu ermutigen, neue Ideen zu entdecken und eine Kultur der Kreativität zu fördern. In den 10 Jahren seit seiner Gründung hat C-Lab Inside 365 Projekte ins Leben gerufen und mehr als 1.500 Samsung-Mitarbeiter beschäftigt. In diesem Monat kündigte Samsung die Unterstützung für zwei weitere Startups an, wodurch sich die Gesamtzahl der Startups, die das Unternehmen unterstützt, auf 59 erhöht.
Im Zeitalter des digitalen Lernens ist es keine Überraschung, dass Samsung Electronics zwei EdTech-Startups ausgewählt hat, um beim Lehren und Lernen innovativ zu sein. Zwei Startups wurden ausgewählt: „Piloto, eine KI-gesteuerte Kindersicherungs-App, die Kinder dazu ermutigt, Technologie auf sichere und durchdachte Weise zu nutzen, und EdInt, das Online-Prüfungen überwacht und verwaltet.
Lesen Sie weiter, um mehr über C-Lab Inside und zwei der wichtigsten Startups im zukünftigen Bildungssektor zu erfahren.
Piloto: Ein KI-Begleiter, um Kinder online sicher zu halten
Piloto ist eine KI-basierte Trainingslösung, die einen freundlichen KI-Charakter verwendet, um die Bildschirmnutzung von Kindern zu regulieren und ihre Körperhaltung bei der Verwendung intelligenter Geräte zu korrigieren.
Laut dem Bericht des südkoreanischen Ministeriums für Wissenschaft und IKT sind 28,4 % der Kinder zwischen 3 und 9 Jahren einem hohen Risiko für Smartphone-Sucht ausgesetzt. Wie aus dem Bericht hervorgeht, ist die größte Ursache für Smartphone-Sucht bei kleinen Kindern, dass Eltern nicht wissen, wie sie ihren Kindern gesunde Smartphone-Gewohnheiten beibringen können.
Das Piloto-Team wird von Frau Lee Dayoung geleitet, die Frühpädagogik studiert hat. Lee hat eine KI-Lösung entwickelt, die es einer Figur ermöglicht, auf einem intelligenten Gerät zu „leben“ und mit dem Kind zu kommunizieren, als wäre es ein Freund. Dies liegt daran, dass Kinder zu „animistischem Denken“ neigen oder glauben, dass alle Dinge im Universum leben.
Die KI-Figur hilft Kindern, die Fähigkeit zu entwickeln, ihre Bildschirmzeit selbst zu regulieren, indem sie ihnen beibringt, wie sie ihre eigenen Nutzungszeitziele festlegen können. Die App verwendet auch ein einzigartiges Konversationsmodell zur Verarbeitung natürlicher Sprache, um die Sprachfähigkeit des Kindes zu identifizieren und mit ihm mit leicht verständlichen Ausdrücken zu kommunizieren.
Über die Nutzungszeit hinaus analysiert Piloto auch die Körperposition eines Kindes über eine Kamera, die auf seinem Smart Device montiert ist, und hilft ihm, schädliche Körperhaltungen zu korrigieren. Die App bietet auch Übungen für die Augen, um Sehverlust und Nackenschmerzen nach langen Spielstunden vorzubeugen. Die App blockiert automatisch schädliche Inhalte, sodass Eltern sicher sein können, dass die Online-Aktivitäten ihrer Kinder sicher sind.
Seit den Anfängen der Entwicklung der App hat das Team verschiedene Kinderpsychiater und Experten für Kinderpsychologie konsultiert, um Inhalte zu erstellen, die speziell auf die Bedürfnisse kleiner Kinder zugeschnitten sind. Die klinischen Ergebnisse der App haben gezeigt, dass sie die Smartphone-Sucht reduzieren und Kindern beibringen kann, wie sie ihre Bildschirmzeit verwalten können.
„Ich möchte das Internet zu einem Ort machen, an dem Kinder auf der ganzen Welt auf unterhaltsame Weise spielen und rennen können.“ sagte Lee Dayoung (CEO von Piloto).
Piloto wird im zweiten Quartal 2011 veröffentlicht.
EdInt: Ein KI-Aufseher für Online-Prüfungen
Aufgrund von COVID-19 waren viele Institutionen gezwungen, schnell auf Online-Tests umzusteigen, was zu einem Anstieg des Betrugs bei der Einstellung von Unternehmen und Universitätsprüfungen führte. Dieser Trend inspirierte die Gründung des Edu-Tech-Startups EdInt.
Es kann schwierig sein, Online-Testumgebungen zu erstellen und Heimtests zu kontrollieren. Vorgesetzte müssen Betrug auch manuell allein mit ihrem Sehvermögen erkennen, was sowohl ineffizient als auch ineffektiv sein kann.
EdInt, ein KI-Online-Testmanagement- und Überwachungsdienst, wurde unter Verwendung von Objekterkennungstechnologie und Bewegungserkennungsalgorithmen entwickelt, um Organisatoren, Supervisoren und Testteilnehmern dabei zu helfen, Online-Tests bequem und effizient durchzuführen.
Indem sie ihre Umgebung mit einer Kamera scannen, können die Testteilnehmer ihre Prüfungsumgebung ganz einfach so aufbauen, dass sie mit dem vom Organisator bereitgestellten Leitfaden übereinstimmt. Sobald eine Prüfung beginnt, analysiert die KI von EdInt das Verhalten der Testteilnehmer in Echtzeit und benachrichtigt den Supervisor über verdächtiges Verhalten. Anstatt sich auf Menschen zu verlassen, kann der Einsatz von KI zur Betrugserkennung die Betriebskosten erheblich senken. Darüber hinaus bietet EdInt einen detaillierten Bericht und ein vollständiges Testvideo, das nach jedem Test überprüft werden kann.
„Wir werden in globale Märkte hineinwachsen, beginnend mit lokalen öffentlichen Institutionen und Unternehmen“, sagte Won Dongil (CEO von EdInt).
Kleine Ideen, große Innovationen
Seit mehr als 10 Jahren unterstützt das C-Lab Inside Programm Ideen aus allen Bereichen der Wirtschaft sowie Ideen, die einen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Seit seiner Einführung im Dezember 2012 wurden 59 Projekte des Programms als Startups ausgegründet und mehr als 500 Arbeitsplätze geschaffen.
Projekte, die für das Programm ausgewählt werden, erhalten ein Jahr lang Unterstützung von Samsung, die Büroräume und Forschungsgelder sowie die volle kreative Kontrolle über die Entwicklung des Projekts umfasst.
Das C-Lab Inside-Programm hat auch zu zahlreichen Innovationen geführt, die innerhalb von Samsung selbst eingesetzt werden, wie z. B. Galaxy Upcycling, Öko-Verpackung, Lifestyle-TV „The Sero“ und neue Funktionen für mobile Kameras und Samsung Pay.
In den letzten zwei aufeinanderfolgenden Jahren hat das südkoreanische Ministerium für KMU und Startups Samsung als das am besten geeignete Unternehmen für die Verwaltung interner Venture-Operationen ausgewählt. Es wurde letztes Jahr von der Korean Fair Trade Commission als Best Practice in Implementing Fair Trade Agreements ausgewählt.
Auch in Zukunft wird Samsung durch seinen „Economic Revitalization and Job Creation Initiative Plan“ weiter in die Langlebigkeit koreanischer Startups investieren. Das im August 2018 angekündigte Unternehmen hat zugesagt, in den nächsten fünf Jahren 200 interne Projekte (C-Lab Inside) und 300 externe Startups (C-Lab Outside) durch das C-Lab-Programm zu inkubieren.
Das Unternehmen ist auf dem besten Weg, sein Ziel zu erreichen, nachdem es insgesamt 426 Projekte ins Leben gerufen hat, darunter 244 externe Startups durch sein C-Lab Outside-Programm und 182 interne Venture-Projekte durch sein C-Lab Inside-Programm.
Wegweisende Zukunftstechnologie
Das C-Lab-Programm ist bekannt für seine Fähigkeit, erfolgreiche Startups zu fördern. Kürzlich haben 30 Startups, die zuvor aus dem C-Lab von Samsung Electronics ausgegliedert wurden, insgesamt 120 Milliarden Won an Folgeinvestitionen angezogen, darunter 29 Milliarden Won für „Linkflow“ und 14 Milliarden Won für „Welt“. Darüber hinaus haben zwei Startups, die 2015 aus dem ersten Spin-off-Programm von Samsung C-Lab ins Leben gerufen wurden, „Salted“ und „Mopic“, in jüngster Zeit die Aufmerksamkeit der Branche für ihre starke, grundlegende Technologie auf sich gezogen.
Das erste als Spin-off gegründete Unternehmen, Salted, generiert stabile Umsätze in der Golfsportbranche für seine innovative Fitness-Tracking- und Coaching-Lösung, die mithilfe intelligenter Einlagen Gewichtsverlagerungen, Schwungdaten, Gleichgewichtsdaten und Haltungsdaten analysiert. Ende 2020 belegte das Unternehmen den ersten Platz beim Verkauf in der Amazon-Golftrainingsproduktkategorie und setzt derzeit sein stetiges Wachstum auf dem Weltmarkt durch die Unterzeichnung von Lieferverträgen in den Vereinigten Staaten und Europa fort. Salted expandierte kürzlich in den Bereich der digitalen Gesundheitsfürsorge unter Verwendung von Fußdaten aus der patentierten Drucksensortechnologie. Salted führt derzeit nationale und internationale klinische Studien für Patienten durch, die eine Gangrehabilitation benötigen, wie zum Beispiel bei degenerativen Hirnerkrankungen und diabetischer Neuropathie.
Ein weiteres bemerkenswertes C-Lab-Startup ist Mopic, ein Unternehmen, das Lichtfeld-3D-Displays und Bildwiedergabesoftware entwickelt, die ein lebendiges stereoskopisches Sehen erzeugen können. In der Anfangsphase begann Mopic sein Geschäft als Zubehör für Smartphone-Hüllen, das es Benutzern ermöglichte, 3D-Inhalte ohne Brille zu genießen. Der Markt für 3D-Inhalte wuchs jedoch nicht so schnell wie erwartet, was zu Schwierigkeiten im Geschäftsmodell führte. Trotz dieser Rückschläge wuchs Mopic weiter und verbesserte seine Technologie. Das Unternehmen erhält jetzt weltweit Kooperationsvorschläge als Unternehmenslösung, z. B. zur Verwendung für stereoskopische Bilder für medizinische Operationen, Infotainment für Fahrzeuge, Videokonferenzen und mehr. In Anbetracht des jüngsten Aufstiegs des Metaversums und der steigenden Nachfrage nach immersiven Inhalten zieht Mopic als Unternehmen, das sich auf die Produktions- und Implementierungstechnologie für 3D-Inhalte spezialisiert hat, mehr Aufmerksamkeit denn je auf sich. Dieser Erfolg führte zu einer Serie-B-Investition von rund 10 Milliarden Won.