Das AR-Messinstrument wurde entwickelt, um zu besseren, ergonomischen Augmented-Reality-Displays beizutragen

Von Anry Sergeev | 09.05.2022, 22:55
Das AR-Messinstrument wurde entwickelt, um zu besseren, ergonomischen Augmented-Reality-Displays beizutragen

Das Testtool, das halb wie das Instrument eines futuristischen Optikers und halb wie eine Steampunk-Kopfbedeckung aussieht, wurde von BEBOP Design aus Seoul entworfen, um ihnen zu ermöglichen, die genaue Platzierung von AR-Displays auf einem Motorradhelm herauszufinden. Schließlich mauserte sich das Tool zu einem umfassenden Messgerät, das AR-Headsets in Zukunft womöglich optisch genauer und komfortabler machen könnte. Mit einer Vielzahl von Schiebereglern, Messgeräten, Kalibrierskalen und anderen beweglichen Teilen hilft Test Tool dabei, den höchsten Klarheitspunkt eines AR-Fensters zu lokalisieren, und unterstützt Designer und Ingenieure bei der Entwicklung viel besserer frontseitig montierter HUDs.

Designer: BEBOP-Design


Die Designsprache des Test-Tools kommuniziert natürlich seinen grundlegenden Zweck der Präzision. Das einfache, aber beruhigende Design des Testtools ermöglicht es dem Benutzer, seine Einstellungen anzupassen, ohne es sehen zu müssen.


Das Testtool ist ganz in Schwarz mit weißen Markierungen erhältlich, um es leicht ablesen zu können. Anpassungsfunktionen am Kopfbogen ermöglichen es Ihnen, das Testgerät eng am Kopf des Trägers zu befestigen und es so anzubringen, wie es ein Helm tun würde.

Ein Schieber auf der Vorderseite, der parallel zum Nasenrücken verläuft, ermöglicht es Ihnen, ein Glasstück in Richtung Ihres Gesichts oder von ihm weg zu bewegen und gleichzeitig seinen Winkel zu konfigurieren. Dieses Glas reflektiert die AR-Bilder des Helms direkt in Ihr Auge und gibt Ihnen visuelle Elemente, die direkt über die Welt vor Ihnen gelegt werden. Dieses Display befindet sich jedoch nicht auf Augenhöhe, sondern unter Ihrer Augenhöhe, sodass virtuelle Objekte Ihre Sicht auf die Straße nicht behindern. Das Tool half bei der Berechnung des perfekten Bildschirmabstands für den durchschnittlichen Fahrer und beeinflusste direkt das Design des Helms. Zur besseren Kontrolle der Klarheit könnte eine sekundäre Linseneinheit von jedem Fahrer manuell eingestellt werden.

Das Testtool hat letztendlich dazu beigetragen, das Gesamtdesign des AR-Helms zu prägen. Ein Half-Face-Prototyp des Helms wurde kürzlich von Datechniq vorgestellt (Bild unten), der ein einzigartig geformtes Visier zeigt, das für die Aufnahme des reflektierenden AR-Displays ausgelegt ist. Obwohl sich der Helm noch in der Entwicklung befindet, ist das Testtool, das als anthropometrischer Indikator dient, um ergonomisch einwandfreie Anzeigeeinheiten herzustellen, recht interessant.

Quelle: www.yankodesign.com