Berichten zufolge testet Apple die Farb-E-Ink-Display-Technologie, um sie als zweiten Bildschirm für ein faltbares Gerät zu verwenden
Entsprechend Apple-Analyst Ming-Chi Kuo, untersucht Apple die Verwendung von E-Ink-Farbdisplays für seine zukünftigen Produkte. Kuo sagt, dass E-Ink in Farbe besonders gut geeignet ist, um ein Zweitbildschirmerlebnis mit geringem Stromverbrauch für ein Gerät mit faltbarem Formfaktor zu ermöglichen.
Natürlich stellt Apple derzeit kein faltbares iPad her, obwohl es anhaltende Gerüchte gibt, dass das Unternehmen Designs für ein faltbares iPad in Betracht zieht.
Bereits im Februar verwiesen sowohl der Display-Analyst Ross Young als auch Mark Gurman von Bloomberg auf ein faltbares 20-Zoll-MacBook/iPad-Design, das sich offenbar in der Entwicklung befindet.
Was Kuo vorzuschlagen scheint, ist, dass E-Ink als nach außen gerichtetes Display dienen würde, das ein stromsparendes Zusatzbildschirmerlebnis für Benutzer bietet, die einen gewissen Nutzen aus ihrem faltbaren Gerät ziehen möchten, ohne es aufklappen zu müssen.
Die Wahl von E-Ink wäre eine interessante Abweichung von der Richtung des faltbaren Android-Marktes.
So verfügt das Samsung Galaxy Z Fold beispielsweise über ein 6,2 Zoll großes AMOLED-Cover-Display, wodurch das Gerät im geschlossenen Betrieb fast wie ein normales Telefon aussieht. Der Benutzer kann das Gerät aufklappen, um den flexiblen 7,6-Zoll-Hauptbildschirm im Inneren freizulegen.
Das Galaxy Z Flip verfügt über einen sehr kleinen 1,9-Zoll-OLED-Abdeckungsbildschirm, der als einfache Anzeige für die Zeit- und Benachrichtigungsanzeige dient. Dies könnte man sich jedoch leicht als farbige E-Ink-Oberfläche vorstellen, die die Batterielebensdauer erheblich verlängert, da E-Ink keinen Strom für statische Inhalte verbraucht.
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