Der Spiegel: Deutsche Panzerhaubitze 2000 scheitert an hoher Abschussquote der ukrainischen Streitkräfte

Von: Maksim Panasovskiy | 30.07.2022, 00:39

Die ukrainischen Streitkräfte könnten Probleme mit deutschen Panzerartillerieeinheiten Panzerhaubitze 2000 haben, einen Monat nachdem sie diese erhalten haben.

Was ist bekannt

Dies wird von Der Spiegel berichtet, aber die Publikation nennt ihre Quellen nicht. Die Nachricht erschien auch auf großen Websites, darunter DW. Alle Quellen beziehen sich auf den Spiegel-Artikel, während der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte oder das Verteidigungsministerium sich noch nicht zu der Situation geäußert haben.

Nach Angaben der deutschen Publikation hat die Ukraine Deutschland darüber informiert, dass bei mehreren Panzerhaubitzen 2000 nach intensivem Einsatz Fehlermeldungen aufgetreten sind. Sie sind wahrscheinlich reparaturbedürftig. Damals erhielt die Bundeswehr sieben Haubitzen aus deutscher Produktion.

Das deutsche Verteidigungsministerium glaubt, dass das Problem mit der hohen Intensität des Beschusses zusammenhängen könnte. Experten gehen davon aus, dass sich dies auf den Lademechanismus der Artilleriegeschütze ausgewirkt hat. In Deutschland wird eine hohe Schießintensität von 100 Schuss pro Tag angenommen.

Nach Angaben des Spiegels hat Deutschland zugesagt, zusätzliche Ersatzteilsätze an die Ukraine zu liefern, die es ihr ermöglichen, die Panzerhaubitze 2000 in kurzer Zeit zu reparieren und wieder funktionsfähig zu machen. Gleichzeitig verhandelt der Bundestag mit Polen über die Einrichtung eines Reparaturzentrums, das die Transportzeit für die beschädigten Geräte verkürzen soll.

Quelle: Der Spiegel

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