Microsoft wollte seinen Dienst Xbox Game Pass in die PlayStation einbinden, doch Sony blockierte diesen Vorschlag

Von Vladislav Nuzhnov | 13.10.2022, 13:39
Microsoft wollte seinen Dienst Xbox Game Pass in die PlayStation einbinden, doch Sony blockierte diesen Vorschlag

Microsoft hat in einer kürzlich abgegebenen Erklärung an die britische Wettbewerbsbehörde (CMA) erklärt, dass es seinen Game Pass-Dienst zu PlayStation hinzufügen wollte, aber Sony hat diesen Vorschlag "blockiert". Dies wurde von Tom Warren, Redakteur bei The Verge, berichtet.

Hier ist, was wir wissen

Mit dieser Entscheidung wollte Microsoft den Wettbewerb einschränken, aber Sony hat beschlossen, dem nicht zuzustimmen. Microsoft kommentiert die Entscheidung wie folgt:

"Sony hat sich entschieden, Game Pass für PlayStation zu sperren, so dass es nicht auf PlayStation verfügbar ist. Da alle Spiele, die über Game Pass verfügbar sind, auch käuflich erworben werden können, werden PlayStation-Spieler weiterhin die Möglichkeit haben, Call of Duty auf PlayStation zu kaufen. Und das wird immer noch weniger kosten als der Wechsel zu einer neuen Xbox-Konsole.

Microsoft beabsichtigt, Activision-Spiele in den Xbox Game Pass aufzunehmen, um den Wert des Abonnements zu erhöhen und den Spielern auf Game Pass-Plattformen eine weitere bequeme Möglichkeit zu bieten, Activision-Spiele zu spielen. Das Unternehmen sagte auch, dass Sony beschlossen hat, mit PS Plus nicht so offen vorzugehen:

"Auch dieser verstärkte Wettbewerb wurde vom Marktführer Sony nicht begrüßt, der sich dafür entschieden hat, seine Einnahmen aus dem Verkauf neu veröffentlichter Spiele zu schützen, anstatt den Spielern die Möglichkeit zu geben, über sein Abonnement PlayStation Plus auf diese Spiele zuzugreifen.

Microsoft macht all diese Aussagen, weil die britische Kartellbehörde den Deal zwischen Microsoft und Activision Blizzard untersucht.

Rückblende

Im Januar kündigte Microsoft die Übernahme von Activision Blizzard an - den Machern von Call of Duty, Overwatch, World of Warcraft und anderen Franchises. Der Transaktionswert beträgt 68,7 Milliarden Dollar, was deutlich mehr ist als die 7,5 Milliarden Dollar, die Microsoft für die Übernahme von Bethesda im Jahr 2020 ausgegeben hat. Der Deal ist der größte in der Geschichte der Spieleindustrie. Der Abschluss der Transaktion wird für 2023 erwartet.

Tiefer gehen:

Sony Sony hat nicht vor, Spiele bei ihrer Veröffentlichung in PlayStation Plus aufzunehmen. Das Unternehmen möchte den Service als Gelegenheit nutzen, um Projekten einen zweiten Schub zu geben. Das Unternehmen will den Service als Chance nutzen, um Projekten eine zweite Chance zu geben.

Quelle: @tomwarren