Tesla-Fahrzeuge werden bis Ende des Jahres ein vollständiges Autopilot-System erhalten, allerdings ohne die Möglichkeit, die

Von Maksim Panasovskyi | 20.10.2022, 20:24
Tesla-Fahrzeuge werden bis Ende des Jahres ein vollständiges Autopilot-System erhalten, allerdings ohne die Möglichkeit, die

Das amerikanische Unternehmen Tesla hat die Veröffentlichung der Software zur Aktivierung des vollautomatischen Steuerungssystems mehrmals verschoben.

Hier ist, was wir wissen

Eine fortgeschrittene Version des Full Self-Drive Softwaresystems wird für Tesla-Fahrzeuge in den USA bis Ende dieses Jahres verfügbar sein. Es wird dem Auto die Fähigkeit verleihen, ohne Eingriffe des Fahrers zu fahren. Besitzer von Tesla-Elektroautos werden jedoch nicht in der Lage sein, den vollständigen Autopiloten zu nutzen.

Trotz der Tatsache, dass das Update im Jahr 2022 veröffentlicht wird, wird das Unternehmen keine Genehmigung von den Aufsichtsbehörden für die Nutzung des Systems erhalten. Das hat Elon Musk angekündigt. Der Tesla-Chef hofft jedoch, dass der Hersteller im Jahr 2023 in der Lage sein wird, die Aufsichtsbehörden davon zu überzeugen, dass das komplexe Full Self-Drive das Auto sicherer macht als ein Auto mit einem Mann am Steuer.

Eines der Hindernisse für Tesla ist die hohe Zahl von Unfällen, bei denen das automatische Lenksystem verdächtigt wird. Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) untersucht 38 Unfälle, bei denen seit 2016 19 Menschen getötet wurden. Aber fairerweise muss man sagen, dass die Verkehrsbehörde und andere US-Aufsichtsbehörden noch nicht geklärt haben, ob das Softwaresystem an den Unfällen beteiligt war.

Übrigens haben eine Reihe von Bundesbehörden Fragen zur Namensgebung der Elektroauto-Funktion. Die wichtigste Behauptung ist, dass weder Autopilot noch Full Self-Drive trotz ihrer Namen sicherstellen können, dass sich das Elektroauto überhaupt ohne menschliches Zutun bewegt. Allerdings hat Tesla in Deutschland bereits einen Rechtsstreit gewonnen und die Namen der Funktionen behalten.

Quelle: Reuters

Bilder: Wired, Electrek