Call of Duty wird zum Stolperstein: Experten sagen voraus, dass der Deal zwischen Microsoft und Activision Blizzard scheitern könnte

Von: Anton Kratiuk | 08.11.2022, 17:13

Immer öfter ist in den Medien zu lesen, dass der Deal zwischen Microsoft und Activision Blizzard möglicherweise nicht zustande kommt.

Der Stein des Anstoßes war die Call of Duty-Spielereihe. Offensichtlich wurde der Kauf von Activision Blizzard gerade wegen dieser Spielereihe eingeleitet. Als jedoch die Kartellbehörden verschiedener Staaten den Deal genauer unter die Lupe nahmen, gab es Anzeichen dafür, dass er sich negativ auf den gesamten Spielemarkt auswirken wird.

Trotz der Tatsache, dass der Leiter der Microsoft-Spieleabteilung Phil Spencer (Phil Spencer) wiederholt erklärt hat, dass Call of Duty weiterhin auf der PlayStation erhältlich sein wird, gibt es keine Belege für seine Worte.

Wenn Microsoft gezwungen sein wird, Zugeständnisse zu machen und Call of Duty auf Sony-Konsolen zu belassen, dann macht der Kauf von Activision Blizzard fast keinen Sinn.

Zurzeit wird das Geschäft von den europäischen Kartellbehörden geprüft. Microsoft hofft, dass diese den Deal genehmigen und er im Juni 2023 abgeschlossen werden kann. Sollte die Unterzeichnung scheitern, wird Activision Blizzard von Microsoft eine Entschädigung von 3 Milliarden Dollar erhalten.

Quelle: New York Post