USA geben Ukraine grünes Licht für Drohnenangriffe auf russischem Gebiet - The Times

Unter Berufung auf Quellen des US-Verteidigungsministeriums, die anonym bleiben wollten, schrieb die Times, dass die USA nicht mehr darauf bestehen, dass die Ukraine keine Angriffe, einschließlich Drohnenangriffe, auf russischem Gebiet durchführt.

Einzelheiten

Früher befürchtete das Pentagon, dass Angriffe auf russisches Territorium den Konflikt eskalieren würden: Russland würde dann beispielsweise Atomwaffen einsetzen oder als Vergeltung NATO-Länder angreifen. Doch nun hat die Behörde ihre Meinung geändert.

"Wir verwenden immer noch dieselben Eskalationsberechnungen, aber die Angst vor einer Eskalation hat sich geändert. Sie ist jetzt anders. Das liegt daran, dass sich das Kriegskalkül aufgrund des Leids und der Brutalität, denen die Ukrainer durch die Russen ausgesetzt sind, geändert hat", so die Quelle.

Dies geschah nach zahlreichen russischen Angriffen und Beschuss ukrainischer kritischer ziviler Infrastrukturen und Energieanlagen.

"Wir sagen Kiew nicht 'Schlagt die Russen nicht'. Wir können ihnen nicht sagen, was sie tun sollen. Wie sie ihre Waffen einsetzen, bleibt ihnen überlassen, aber wenn sie die von uns zur Verfügung gestellten Waffen einsetzen, bestehen wir nur darauf, dass das ukrainische Militär die internationalen Kriegsgesetze und die Genfer Konventionen einhält", betonte die Quelle aus dem Pentagon. Ihm zufolge hält die Ukraine diese Bedingungen ein.

Gleichzeitig unterstützen oder fördern die USA öffentlich keine Angriffe auf russisches Territorium.

Quelle: The Times

Tiefer gehen:

• Russische strategische Flugzeuge, die Atomwaffen tragen können, wurden von modifizierten sowjetischen Tu-141-Drohnen angegriffen, die eine Geschwindigkeit von 1.110 km/h erreichen und 1.000 km weit fliegen können.
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