Deutschland testet den Start einer ferngesteuerten Kampfdrohne für ein Kampfflugzeug der sechsten Generation aus einem Flugzeug
Ein besonderes Merkmal der sechsten Generation von Kampfflugzeugen wird die Fähigkeit sein, mit Drohnen mit künstlicher Intelligenz zusammenzuarbeiten. Die europäischen Flugzeuge werden dabei keine Ausnahme bilden. Im Rahmen des Programms Future Combat Air System (FCAS) hat Deutschland den Start der Kampfdrohne Remote Carrier getestet.
Hier ist, was wir wissen
Die Bundeswehr hat den Einsatz eines unbemannten Luftfahrzeugs auf dem Gefechtsfeld mit dem Airbus A400M Atlas getestet. Er kann je nach Größe 12 bis 50 Remote Carrier-Drohnen auf einmal transportieren.
Bei dem Remote Carrier-Testmodell handelte es sich um eine modifizierte Airbus Do-DT25-Drohne. Sie wurde so umgestaltet, dass sie Ziele in der Luft treffen kann.
Der Remote Carrier wird im Frachtraum des A400M Atlas transportiert. Nach dem Start schaltet die Drohne ihre Triebwerke ein und setzt sich in Richtung des Ziels in Bewegung. Die Drohne wird vom Piloten des Flugzeugs gesteuert, aber im Rahmen des Tests befand sich der Betreiber der Drohne auf dem Flugfeld. Er hat die Drohne erfolgreich gelandet.
Der Remote Carrier wurde am 15. November im geschlossenen Luftraum über der Ostsee auf dem Truppenübungsplatz Todendorf getestet. Nach Angaben von Airbus dauerte die Entwicklung des Remote Carrier Trägerfahrzeugs nur sechs Monate.
Quelle: Neuer Atlas