Unerwartete Wendung: Microsoft bittet Sony, sich in der Klage gegen die US Federal Trade Commission zu verteidigen
Im Fall der Fusion zwischen Microsoft und Activision Blizzard gab es eine unerwartete und interessante Wendung. Der Hauptgegner des Deals - der japanische Konzern Sony - kann vor Gericht als Microsofts Verteidiger auftreten.
Hier ist, was wir wissen
Es ist bekannt, dass die U.S. Federal Trade Commission (FTC) versucht, den Deal mit Activision Blizzard gerichtlich zu blockieren.
In Kürze wird es eine erste Anhörung geben, zu der Microsoft Sony als seinen Verteidiger eingeladen hat.
Es wird davon ausgegangen, dass das japanische Unternehmen dem Gericht einige wichtige Informationen über die Entwicklung von Exklusivspielen für die PlayStation vorlegen wird. Microsoft ist der Ansicht, dass die Offenlegung einiger Unterlagen das Kräfteverhältnis der Konkurrenten in der Spieleindustrie aufzeigen wird, was letztendlich den Abschluss der Transaktion ermöglichen wird.
Die einzige berechtigte Frage ist, warum Sony das tun würde.
Wahrscheinlich würde die Unterstützung des Hauptkonkurrenten vor Gericht es den Japanern ermöglichen, die günstigsten Bedingungen auszuhandeln, z. B. in Bezug auf die weitere Veröffentlichung von Spielen von Activision Blizzard auf PlayStation. Aber das wird die Offenlegung vertraulicher Informationen kosten.
Sony hat bis zum 27. Januar Zeit, eine Antwort zu geben, ob der Vertreter des Unternehmens vor Gericht erscheinen oder die Vorladung ignorieren wird.
Quelle: VGC