Das deutsche Heer beginnt mit der Erprobung des Radgeschützes RCH 155, das auf dem Boxer APC basiert und mit einem Panzerhaubitze 2000-Turm ausgestattet ist.

Von Myroslav Trinko | 08.02.2023, 12:40
Das deutsche Heer beginnt mit der Erprobung des Radgeschützes RCH 155, das auf dem Boxer APC basiert und mit einem Panzerhaubitze 2000-Turm ausgestattet ist.

Das deutsche Heer hat mit der Erprobung einer neuen Generation von Radartilleriegeschützen, der RCH 155, begonnen.

Was wir wissen

Dies berichtet die Zeitschrift Welt. Die Erprobung der Haubitze wird bis Mai dauern. Danach will die Bundeswehr die Haubitze für ihr Heer kaufen. Der erste Kunde für die RCH 155 SAU ist übrigens die Ukraine. Die Auslieferung der Haubitze soll 2025 beginnen.

Die RCH 155 ist eine moderne 155-mm-Selbstfahrlafette auf der Basis des gepanzerten Radpanzers Boxer und mit einem Turm der Panzerhaubitze 2000. Die Haubitze wird von der deutschen Firma Krauss-Maffei Wegmann (KMW) hergestellt. Die Besatzung besteht aus zwei Mann. Die RCH-155 ist in der Lage, während der Fahrt zu feuern. Die maximale Reichweite beträgt 54 km und die Feuerrate 9 Schuss pro Minute. Das Fahrzeug wiegt 39 Tonnen. Mit seinem 815-PS-Motor kann der RCH-155 auf bis zu 100 km/h beschleunigen.

Quelle: Welt