Rheinmetall verhandelt mit der Ukraine über die Lieferung eines ferngesteuerten und mit einer Kamikaze-Drohne ausgestatteten Panzers der neuen Generation Panther KF51

Von Myroslav Trinko | 09.02.2023, 12:48
Rheinmetall verhandelt mit der Ukraine über die Lieferung eines ferngesteuerten und mit einer Kamikaze-Drohne ausgestatteten Panzers der neuen Generation Panther KF51

Die ukrainischen Streitkräfte könnten die ersten der Welt sein, die den deutschen Panzer Panther KF51 der neuen Generation erhalten.

Das ist der Stand der Dinge

Das sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger dem Handelsblatt. Das Unternehmen befinde sich bereits in Gesprächen mit Kiew. Wenn die deutsche Regierung der Lieferung der Panzer zustimmt, könnten die ersten Lieferungen in 15-18 Monaten beginnen. Der Panzer soll in Deutschland oder Ungarn produziert werden.

Rückblende

Der Panther KF51 (alias Panther Kettenfahrzeug 51) wurde Rheinmetall stellt Panther KF51 vor: KI-fähiger Panzer der nächsten Generation mit integrierter Kamikaze-Drohne und Fernsteuerung. Der Panzer ist der Nachfolger des Leopard 2. Er ist auf dem gleichen Fahrgestell aufgebaut und wiegt 59 Tonnen. Das Kampffahrzeug ist mit einer 130-mm-Kanone und einem 12,7-mm-Maschinengewehr ausgestattet. Der Panther KF51 ist außerdem mit der von UVision hergestellten Kamikaze-Drohne HERO 120 ausgestattet.

Der Panther KF51 wird in zwei Versionen auf den Markt kommen, von denen die eine von einer dreiköpfigen Besatzung und die andere völlig autonom betrieben werden kann. Das heißt, der Panzer kann aus der Ferne gesteuert werden. Der Panther KF51 wird eine Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h erreichen können. Die maximale Reichweite wird mit 500 km angegeben.

Quelle: Handelsblatt