Japan sagt Start der neuen H3-Rakete wegen Problemen mit dem seitlichen Booster ab
Der Start der japanischen H3-Rakete ins All scheiterte an einem technischen Defekt. Die Mission wurde unmittelbar nach dem Start im Notfallmodus abgebrochen.
Was wir wissen
Am Morgen des 17. Februar sollte eine moderne H3-Rakete mit dem Advanced Land Observing Satellite-3 (ALOS-3) ins All starten. Der Satellit wiegt rund 3 000 kg und ist für den Katastropheneinsatz konzipiert, da er Objekte mit einer Größe von nur 80 cm aufspüren kann.
Die japanische Agentur für Luft- und Raumfahrt (JAXA) brach die Mission wegen eines Ausfalls des seitlichen Feststofftriebwerks ab. Die in der Hauptstufe installierten LE-9-Triebwerke funktionierten normal.
Mitsubishi Heavy Industries und JAXA sind seit 10 Jahren mit der Entwicklung der H3-Rakete beschäftigt. In dieser Zeit musste die Behörde mehrere Male den Start verschieben. Die Agentur setzt jedoch auf die H3, die kostengünstig ist.
Quelle: space