Tesla ruft fast 3.500 Model Y Elektroautos 2022-2023 wegen loser Schrauben zurück

Von: Maksim Panasovskiy | 06.03.2023, 20:44

Tesla sieht sich gezwungen, mehr als 3.000 beliebte Elektroautos vom Typ Model Y zurückzurufen. Dieses Mal ist das Problem nicht softwarebedingt.

Was wir wissen

Elon Musk hat kürzlich die Regulierungsbehörden dafür gerügt, dass sie den Begriff "Rückruf" verwenden, obwohl zur Behebung des Problems lediglich ein Software-Update erforderlich ist. Dieses Mal hat der Tesla-Chef kein solches Argument.

Die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) hat Tesla gezwungen, 3.470 Elektroautos des Modells Y zurückzurufen, weil die Schrauben der hinteren Beifahrersitze nicht richtig angezogen sind. Dies beeinträchtigt die Wirksamkeit des Sicherheitssystems und kann im Falle eines Unfalls zu Verletzungen führen.

Nach Angaben der US-Aufsichtsbehörde sind seit Dezember 2022 fünf Garantieansprüche eingegangen, die möglicherweise auf diesen Fehler zurückzuführen sind. Der Hersteller sagt, ihm seien keine Fälle bekannt, in denen lose Schrauben zu Verletzungen oder Todesfällen geführt hätten.

Von der Rückrufaktion betroffen sind die Elektroautos des Modells Y 2022-2023. Das Unternehmen gab an, dass nur 4 % der 3.470 Fahrzeuge von dem Defekt betroffen sein könnten. Tesla-Experten werden die Beifahrersitze überprüfen und die Schrauben gegebenenfalls nach den Werksspezifikationen festziehen. Eine Entschädigung für die Besitzer ist nicht vorgesehen.

Quelle: NHTSA