Tik-Tok verhindert, dass Norwegen die Munitionsproduktion für die Ukraine und die NATO erhöht

Von: Maksim Panasovskiy | 24.03.2023, 22:54

Das norwegische Unternehmen Raufoss Nammo will seine Munitionsproduktion ausbauen, hat aber plötzlich Ärger mit Tik-Tok.

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Wie können die Worte "Munition", "NATO" und "Tik-Tok" im selben Satz vorkommen? Und hier ist es. Raufoss Nammo möchte mehr Munition für die NATO und die Ukraine produzieren, aber das norwegische Unternehmen wird mit Tik-Tok um Strom konkurrieren müssen.

Der örtliche Stromversorger hat zugesagt, freie Kapazitäten im Stromnetz für den neuen Datenspeicher von Tik-Tok zu vergeben. Das Datenzentrum soll in der norwegischen Stadt Hamar entstehen. Der Stromversorger hat bereits einen Vertrag mit dem chinesischen Unternehmen unterzeichnet.

Ein Sprecher von Raufoss Nammo sagte, dass der Hersteller ohne Zugang zu zusätzlicher Elektrizität nicht in der Lage sein wird, seine Kapazitäten zu erweitern, um die Munitionsproduktion zu steigern. Interessant ist, dass das Unternehmen bereits in den Ausbau investiert hat und befürchtet, sich lächerlich zu machen, wenn seine Pläne durch den chinesischen Kurzvideodienst vereitelt werden.

Besonders ironisch ist, dass die US-Geheimdienste Tik-Tok der Spionage verdächtigen. Die Situation dürfte sich bis zum Ende des Frühjahrs aufklären.

Quelle: VG