Großbritannien testet ersten Roboterpanzer vom Typ X, Wiesel Wingman und unbemannte Kampffahrzeuge ROBUST mit Geschützen, Drohnen und Javelin-Raketen

Von Maksim Panasovskiy | 05.04.2023, 22:34
Großbritannien testet ersten Roboterpanzer vom Typ X, Wiesel Wingman und unbemannte Kampffahrzeuge ROBUST mit Geschützen, Drohnen und Javelin-Raketen

Das britische Verteidigungsministerium hat eine Reihe von Tests mit unbemannten Kampffahrzeugen durchgeführt. Die Geräte wurden von Elbit, Wiesel und Milrem entwickelt.

Was wir wissen

Das Verteidigungsministerium hat die Future Capability Group (FCG) gegründet, die Tests mit unbemannten Fahrzeugen durchführt. Bei den Tests wurden die Fähigkeit des Fahrzeugs, in schwierigem Gelände zu navigieren, seine Geschwindigkeit und die Leistung des Kommunikationssystems bewertet.

Drei Drohnen nahmen an den Tests teil: ROBUST, Wiesel Wingman und Type X. Sie wurden von der israelischen Firma Elbit, der deutschen Firma Rheinmetall bzw. der estnischen Firma Milrem entwickelt.

Das unbemannte Kampffahrzeug ROBUST ist mit einer 30-mm-Kanone und dem aktiven Schutz Iron Fist ausgestattet. Zum Arsenal gehören auch ein Feuerleit- und ein Lageerkennungssystem. An Bord des ROBUST befindet sich ein unbemanntes Luftfahrzeug mit Aufklärungsfunktion.

Der Wiesel Wingman ist eine relativ neue deutsche Entwicklung. Es wurde von Rheinmetall auf der Rüstungsmesse AUSA 2019 vorgestellt. Das Fahrzeug ist mit einer Abschussvorrichtung für Javelin-Panzerabwehrraketen ausgestattet.

Der Type X schließlich ist ein neuer Roboterpanzer, der auf der IDEX-2023 vorgestellt wurde, die am Ende des Winters in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfand. Er ist mit einem Cockerill II-Kampfmodul und zwei Kanonen ausgestattet und kann Hunter 2S-Drohnen starten.

Auf der offiziellen Website der britischen Armee heißt es, die Tests seien erfolgreich verlaufen. Das Militär weist darauf hin, dass sich die Tests noch in einem frühen Stadium befinden, so dass es zu früh ist, um über die Integration des Roboters in die Streitkräfte zu sprechen.

Quelle: Britische Armee