Die britische Regulierungsbehörde schlägt zu: Entgegen den Prognosen genehmigt die CMA den Deal zwischen Microsoft und Activision Blizzard nicht

Von Anton Kratiuk | 26.04.2023, 16:38
Die britische Regulierungsbehörde schlägt zu: Entgegen den Prognosen genehmigt die CMA den Deal zwischen Microsoft und Activision Blizzard nicht

Phil Spencer wird heute keine Champagnerkorken knallen lassen.

Entgegen den Vorhersagen von Analysten und Insider-Informationen aus seriösen Medien hat die britische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) einen Deal zwischen Microsoft und Activision Blizzard blockiert.

Hier ist, was wir wissen

In einer Erklärung der CMA heißt es, die Behörde befürchte ein Monopol von Microsoft auf dem schnell wachsenden Markt für Cloud-Dienste.

Die britische Aufsichtsbehörde weist darauf hin, dass das US-Unternehmen über 60-70 % der Cloud-Dienste verfügt, und nach diesem Deal wird der Einfluss auf diesen Bereich des Videospielmarktes absolut werden, und andere Unternehmen werden nicht in der Lage sein, mit Microsoft zu konkurrieren.

Die CMA stellt außerdem fest, dass das Unternehmen durch die Aufnahme so beliebter Spiele von Activision Blizzard wie Call of Duty und World of Warcraft in den Game-Pass-Katalog mit Sicherheit die Kosten für Abonnements erhöhen wird, was sich negativ auf die Spieler im Vereinigten Königreich und weltweit auswirken wird.

Es ist schwer vorherzusagen, ob diese Entscheidung das Ende der Fusion von Microsoft und Activision Blizzard bedeuten wird, aber sie wird sicherlich einen bereits langwierigen Prozess sehr schwierig machen. Umso interessanter ist die Entscheidung der Europäischen Regulierungskommission, die noch vor Ende April fallen dürfte.

Die erste Reaktion des Marktes auf die Entscheidung der CMA war ein Rückgang der Aktien von Activision Blizzard um 10 %, was weder die Unternehmensleitung noch die Investoren erfreut.

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