Interplanetare Station JUICE entfaltet Antenne - keine Gefahr für die Mission zur Suche nach Leben auf Jupiters Trabanten
Im vergangenen Monat hat die Europäische Weltraumorganisation (ESA) eine interplanetare Raumstation zum Jupiter geschickt. Sie trägt die Bezeichnung Jupiter Icy Moons Explorer (JUICE). Das Gerät war nicht in der Lage, die Unterwasserantenne auszufahren, wodurch die gesamte Mission gefährdet war. Jetzt wurde das Problem jedoch gelöst.
Was bekannt ist
JUICE ist eine interplanetare Raumstation, die auf den Jupitersatelliten nach biologischem Leben suchen soll. Zu diesem Zweck wurde sie mit einem riesigen Radar ausgestattet, das gestört ist und sich nicht mehr öffnen lässt. Es handelt sich um das Radar für die Erforschung eisiger Monde (RIME). Ohne ihn wäre die gesamte Mission umsonst gewesen.
Die Wissenschaftler konnten die Störung beheben, aber es dauerte drei Wochen, bis sie es geschafft hatten. Eine Bordkamera blickt in die Richtung der Antenne. Mit ihr konnte die ESA feststellen, dass sich das Radar auf die vollen 16 Meter geöffnet hatte.
Jetzt ist die Mission sicher, es sei denn, in acht Jahren passiert etwas. JUICE wird im Hochsommer 2031 in der Umlaufbahn des größten Planeten des Sonnensystems eintreffen. Das 16-Meter-Radar wird es ermöglichen, die Ozeane der Jupitermonde in einer Tiefe von 9 km unter dem Eis zu untersuchen.
Quelle: ESA