Die USA stoppen teilweise die Datenübermittlung an Russland über dessen strategische Atomwaffen, einschließlich Informationen über den Start von Interkontinentalraketen

Von: Maksim Panasovskiy | 02.06.2023, 13:41

Seit dem 1. Juni haben die USA die Weitergabe von Atomwaffendaten an Russland im Rahmen des Vertrags über Maßnahmen zur weiteren Reduzierung und Begrenzung strategischer Offensivwaffen, auch bekannt als New START, eingeschränkt.

Was bekannt ist

Die Entscheidung der US-Regierung erfolgt, da Russland weiterhin gegen das Abkommen verstößt. Das Außenministerium hat erklärt, dass die USA die Russische Föderation nicht über die Stationierung von Raketen und Trägersystemen informieren werden.

Die Einschränkungen gelten auch für telemetrische Fluginformationen. Die USA werden keine Daten über den Start ihrer ballistischen Interkontinentalraketen weitergeben, auch nicht über ballistische Raketen, die auf U-Booten montiert sind.

Das US-Außenministerium stellt fest, dass die ergriffenen Gegenmaßnahmen in keiner Weise gegen das Völkerrecht verstoßen. Sie sind ein notwendiger Schritt, um Russland dazu zu bewegen, seinen internationalen Verpflichtungen nachzukommen. Amerika ist bereit, zur Einhaltung des Vertrags zurückzukehren, wenn die Russische Föderation dies ebenfalls tut.

Quelle: U.S. Department of State