Frankreich testet den aufgerüsteten Panzer Leclerc XLR, um die Feuerkraft der 120-mm-Kanone zu prüfen
Das französische Heeresbeschaffungsamt testete den Leclerc-Panzer, der im Rahmen des XLR-Programms aufgerüstet wird. Ziel der Tests war es, die Fähigkeiten der Kanone zu prüfen.
Was bekannt ist
Der aufgerüstete Leclerc XLR ist wie die herkömmliche Version des Kampfpanzers mit einer 120-mm-Glattrohrkanone mit 40-Schuss-Munition ausgestattet. Die Aufrüstung bringt jedoch ein neues Feuerleitsystem mit sich.
Der Leclerc XLR bietet eine erhöhte Feuerkraft und Mobilität. Er kann in einer Vielzahl von Kampfszenarien eingesetzt werden. Mit der Aufrüstung wurde ein automatisches Steuerungssystem eingeführt, das den Informationsaustausch mit anderen Panzern auf dem Schlachtfeld ermöglicht.
Die 120-mm-Glattrohrkanone kann Ziele mit einer Reichweite von bis zu 4.000 Metern treffen. Der Panzer ist außerdem mit einer zusätzlichen Bewaffnung ausgestattet. Diese besteht aus einem koaxialen Maschinengewehr des Kalibers 12,7 mm und einem 7,62 mm Maschinengewehr.
Frankreich möchte den Leclerc XLR in sein gesamtes automatisiertes Führungs- und Kontrollsystem integrieren. Dieser Prozess findet im Rahmen des Aufrüstungsprogramms SCORPION statt.
Bislang sollen 122 von 222 Panzern aufgerüstet werden. Frankreich beabsichtigt, bis 2023 mindestens 18 Kampffahrzeuge zu modernisieren. Das gesamte Leclerc-Modernisierungsprogramm wird bis 2025 laufen.
Quelle: Army Recognition