Griechenland will 800 M2A2 Bradley-Schützenpanzer in "ukrainischer" ODS-SA-Modifikation kaufen
Das griechische Verteidigungsministerium beabsichtigt, mehrere hundert Schützenpanzer M2A2 Bradley zu erhalten. Das Fahrzeug wird die modernste Version des gepanzerten Fahrzeugs im Land sein.
Was bekannt ist
Griechenland hat bei den USA bereits einen formellen Antrag auf den Kauf von 300 Schützenpanzern des Typs M2A2 Bradley ODS-SA gestellt. Gleichzeitig beabsichtigt das europäische Land, den Antrag um weitere 500 Einheiten zu erweitern.
Die griechischen Streitkräfte könnten somit 800 Schützenpanzer erhalten und werden die Erlaubnis zur Aufrüstung auf das M2A4-Niveau beantragen. Wird das Geschäft genehmigt, erfolgen die Lieferungen im Rahmen der Programme Foreign Military Sales (FMS) und Excess Defense Articles (EDA).
Sollten sich die USA jedoch weigern, den M2A2 Bradley ODS-SA zu verkaufen, hat Griechenland mindestens zwei Möglichkeiten. Erstens die deutschen Schützenpanzer KF41 Lynx des Herstellers Rheinmetall. Zweitens, die schwedischen CV90 von BAE Systems.
Die Vereinigten Staaten genehmigten vor etwa sechs Monaten die Lieferung von 109 M2 Bradley-Einheiten an die Ukraine. Die Streitkräfte sollten die ODS-SA-Version erhalten. Sie ist mit einem 600-PS-Motor ausgestattet und kann eine Geschwindigkeit von bis zu 61 km/h erreichen.
Die Version M2A2 ODS-SA verfügt über eine Kamera an der Vorderseite der Wanne, was die älteren Versionen nicht bieten können. In diesem Fall fehlte dem Schützenpanzer ein modernes Visier, das in der verbesserten M2A3-Version verwendet wird.
Quelle: Verteidigung24