Virginia-U-Boote der Block-V-Klasse, die mehr als 20 Mrd. Dollar kosten und Tomahawk-Marschflugkörper tragen sollen, werden um 2 Jahre verschoben

Von: Maksim Panasovskiy | 09.06.2023, 19:02

Wir haben über Verzögerungen bei der Lieferung von Sentinel-Interkontinentalraketen, F-15EX-Kampfflugzeugen, KC-46A-Tankflugzeugen und Air Force One-Flugzeugen berichtet. Ein weiteres Projekt, bei dem es zu Verzögerungen gekommen ist, betrifft neue U-Boote.

Was bekannt ist

Die US-Marine hat neun U-Boote der Virginia-Klasse (Block V und Block IV) bestellt. Die Baukosten beliefen sich auf 24 Mrd. Dollar. Nach Angaben des Government Accountability Office (GAO) hat sich die Umsetzung um zwei Jahre verzögert.

Unabhängige Prüfer der Regierung stellten fest, dass das Projekt für die schnellen U-Boote der Virginia-Klasse der US-Marine weiter "abbaut". Ein Hauptproblem ist der Mangel an Arbeitskräften.

Die US-Rüstungsindustrie leidet unter einem Mangel an qualifiziertem Personal, so dass eine rechtzeitige Ausführung der Arbeiten nicht gewährleistet werden kann. Darüber hinaus liegt der Mangel an hochqualifiziertem Personal bei 25 %.

Einer der Gründe dafür ist die hohe Arbeitsbelastung, die mit dem Bau der strategischen Raketenkreuzer der Columbia-Klasse verbunden ist. Sie werden Träger von Interkontinentalraketen des Typs Trident II (D5) mit Nuklearsprengköpfen sein und die U-Boote der Ohio-Klasse ersetzen.

Die wichtigste Neuerung bei den Block-V-U-Booten wird das Virginia-Nutzlastmodul (VPM) sein. Dieses Modell wird die Anzahl der Tomahawk-Marschflugkörper und anderer Waffen erhöhen. Gleichzeitig wird die Länge des U-Boots um 25 Meter auf 140 Meter zunehmen.

Quelle: Breaking Defense