Die US-Luftwaffe hat ihre eigenen strategischen Bomber vom Typ B-1B Lancer bei der Rückkehr aus Europa abgefangen und einen Angriff auf die USA und Kanada simuliert.

Von Maksim Panasovskiy | 03.07.2023, 19:51
Die US-Luftwaffe hat ihre eigenen strategischen Bomber vom Typ B-1B Lancer bei der Rückkehr aus Europa abgefangen und einen Angriff auf die USA und Kanada simuliert.

Die US-Luftwaffe hat den Einsatz von strategischen Überschallbombern des Typs B-1B Lancer in Europa abgeschlossen. Auf ihrem Rückflug nahmen die Flugzeuge an einer kleinen Noble Defender-Übung teil, bei der ein Angriff auf die USA und Kanada simuliert wurde.

Was bekannt ist

Das Nordamerikanische Kommando zur Luft- und Raumfahrtverteidigung (NORAD) beschloss zu testen, wie wirksam die amerikanischen und verbündeten Streitkräfte die B-1B abfangen könnten. An der Übung waren Kampfflugzeuge aus den USA, Kanada, Großbritannien, Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland beteiligt.

Alle Länder wechselten sich ab, um die beiden Bomber auf ihrem Weg von Europa und Nordamerika abzufangen. Die Manöver fanden am 26. Juni 2023 statt.

Großbritannien schickte vier Kampfflugzeuge - zwei F-35B Lighting II und je einen Eurofighter Typhoon. Dänemark setzte ein Paar F-16 Fighting Falcon ein. Schweden schickte zwei JAS 39 Gripen und Norwegen und Finnland jeweils zwei F-35A Lightning II und F/A-18 Hornet.

Für die Verteidigung Nordamerikas gegen eine fiktive Bedrohung sorgten zwei F-15C Eagle-Kampfflugzeuge der Massachusetts Air National Guard und ein Paar CF-18 Hornets der Royal Canadian Air Force. Unterstützt wurden sie von einem KC-135 Stratotanker als Luftbetanker.

NORAD erklärte in einer Erklärung, dass die Abfangmanöver der Noble Defender eine mehrschichtige Verteidigung demonstrierten. Die Manöver haben gezeigt, dass die alliierten Streitkräfte in der Lage sind, wirksam auf potenzielle Bedrohungen zu reagieren.

Quelle: Air & Space Forces Magazin