Deutschland wird kein Panzerreparaturwerk in Polen für den Leopard 2 der ukrainischen Streitkräfte bauen
Letzte Woche wurde berichtet, dass sich Deutschland und Polen nicht auf die Eröffnung eines Zentrums für die Reparatur ukrainischer Leopard-2-Panzer einigen konnten. Neuen Berichten zufolge zieht sich Berlin nun aus den Verhandlungen zurück.
Was bekannt ist
Nach Angaben des Handelsblatts hat Deutschland die Idee aufgegeben, ein Panzerreparaturzentrum in Polen zu eröffnen. Der Grund ist noch nicht bekannt, aber es ist möglich, dass die Entscheidung auf die überhöhten Kosten für die Dienstleistungen zurückzuführen ist.
Die Verhandlungen wurden zwischen Krauss-Maffei Wegmann (KMW), Rheinmetall und Polska Grupa Zbrojeniowa (PGZ) geführt. Der Spiegel schreibt, die polnische Firma wolle mehr als 100.000 Euro für die Panzerdiagnostik erhalten, während diese Leistung in Deutschland etwa 12.000 Euro koste.
Das deutsche Verteidigungsministerium hat sich zu den Informationen über den Rückzug aus den Verhandlungen noch nicht geäußert. In der bisher letzten Stellungnahme des Ministeriums hieß es, die Verhandlungen würden fortgesetzt.
Quelle: Handelsblatt