China stellt vorläufige Regeln für den Einsatz von generativer KI vor

Von: Bohdan Kaminskyi | 14.07.2023, 12:03

Die chinesische Cyberspace-Verwaltung (CAC) hat eine Reihe von vorläufigen Regeln zur Regulierung generativer KI-Aktivitäten vorgestellt, darunter auch API-Anbieter, die Kunden in der VR China bedienen.

Was weiß man?

Zunächst einmal verlangt das Dokument von den Entwicklern, dass sie sich an grundlegende sozialistische Prinzipien halten. Es verbietet die Erstellung und Verbreitung von Inhalten, die die nationale Sicherheit Chinas bedrohen.

Algorithmen, die die öffentliche Meinung beeinflussen können, müssen bei der zuständigen Behörde registriert werden. Anbieter von generativer KI müssen gemäß dem Gesetz eine Lizenz einholen, aber das Dokument legt nicht fest, wer dazu verpflichtet ist.

Bei der künstlichen Intelligenz muss Diskriminierung aufgrund von ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, Alter, Beruf oder Gesundheitszustand vermieden werden. Den Dienstleistern wird außerdem empfohlen, ein System zum Schutz minderjähriger Nutzer vor Sucht zu schaffen.

Die Entwickler generativer KI sind dafür verantwortlich, die Erzeugung illegaler Inhalte zu erkennen und zu unterbinden. Das Dokument verpflichtet sie, Muster zeitnah zu korrigieren und Vorfälle den zuständigen Behörden zu melden. Dies bedeutet, dass Einzelpersonen für den Versuch, illegale Inhalte zu erstellen, strafrechtlich verfolgt werden können.

Darüber hinaus hat die Aufsichtsbehörde das Recht, die Funktionsweise des KI-Modells im Detail zu erfahren. Die CAC kann die Offenlegung der Trainingsdaten, der Größe, des Typs, der Kennzeichnungsregeln und der Algorithmen verlangen.

Die neuen Regeln werden am 15. August 2023 in Kraft treten.

Quelle: TechCrunch.