Die Vereinbarung zwischen Microsoft und Sony gilt nur für Call of Duty. Das Schicksal der übrigen Activision Blizzard-Spiele auf der PlayStation ist noch unbekannt
Gestern gab Xbox-Chef Phil Spencer bekannt, dass Microsoft und Sony eine Vereinbarung unterzeichnet haben, die die Veröffentlichung von Call of Duty-Spielen auf der PlayStation für zehn Jahre garantiert, nachdem der Deal mit Activision Blizzard abgeschlossen ist.
Über andere, ebenso beliebte Spiele, deren Rechte bei Activision Blizzard liegen (World of Warcraft, Overwatch, Diablo, Crash Bandicoot, Guitar Hero, Spyro, StarCraft, Hearthstone und andere), wurde jedoch nichts gesagt.
Was bekannt ist
Redakteuren des Portals The Verge wurden die Details der Vereinbarung zwischen Microsoft und Sony bekannt.
Nach Insider-Informationen bot Microsoft dem japanischen Konkurrenten im Januar 2022 den Zugang zu allen Activision-Blizzard-Spielen bis 2027 an. PlayStation-Chef Jim Ryan (Jim Ryan) hielt ein solches Angebot für Sony für inakzeptabel und lehnte es ab.
Ryan hatte wohl gehofft, dass er die Fusion der amerikanischen Giganten verhindern kann. Doch nun ist klar, dass seine Bemühungen nicht nur vergeblich waren, sondern auch zum Nachteil von Sony ausfielen. Hätte er den von Microsoft im Winter 2022 angebotenen Vertrag unterschrieben, wären alle Spiele von Bobby Kotick garantiert auf der PlayStation erschienen. Aber Phil Spencers Geduld war zu Ende und er hat nie wieder ein so großzügiges Angebot gemacht. So können die Nutzer der japanischen Konsolen nach wie vor nur mit Call of Duty rechnen, und andere Spiele könnten durchaus exklusiv für Microsoft-Plattformen erscheinen.
Es ist wahrscheinlich, dass im Laufe der Zeit andere Vereinbarungen getroffen werden, um Activision Blizzard-Projekte auf PlayStation zu veröffentlichen.
Quelle: The Verge