Destiny 2-Spieler muss 500.000 Dollar Strafe für rassistische Beleidigungen, Belästigungen und Drohungen gegen Entwickler zahlen
Jesse James Comer, ein Destiny 2-Spieler, der einen Community-Manager von Bungie rassistisch beleidigt und terrorisiert hat, muss 500.000 Dollar Entschädigung zahlen.
Was bekannt ist
Den Ermittlungen zufolge fand Comer die Adresse und Telefonnummer dieses Mitarbeiters und schickte ihm Drohungen und unbezahlte Pizza an die Tür. In einer der letzten Nachrichten sagte er sogar, Bungie solle ein Spiel entwickeln, in dem nur farbige Charaktere getötet werden müssten. Das Opfer und seine Frau äußerten sich besorgt über ihre Sicherheit, so dass Bungie "umfangreiche Maßnahmen" ergriff, darunter die Einstellung eines rund um die Uhr besetzten Sicherheitsdienstes für ihr Haus.
Das Unternehmen beauftragte auch Privatdetektive, um Comer zu identifizieren, da er sich hinter einem Pseudonym versteckte. Darüber hinaus hat das Studio alle notwendigen Anwaltskosten im Zusammenhang mit der Klage gegen Komer übernommen.
Wie erwartet, entschied das Gericht kürzlich zugunsten von Bungie und befand Comer für die Verletzung der Privatsphäre des Opfers und die Beeinträchtigung seines Geschäftsbetriebs für haftbar. Infolgedessen wurde Comer zur Zahlung einer Entschädigung in Höhe von 489.435 Dollar verurteilt. Der genaue Betrag, den das Opfer erhalten wird, bleibt jedoch unbekannt.
Nachdem wir mit VIELEN hervorragenden Fachleuten zusammengearbeitet haben, um den Schuldigen zu identifizieren, einen rassistischen Scheißkerl von einem Menschen namens Jesse James Comer, haben wir beim King County Superior Court eine Klage eingereicht, um ihn für die Schäden haftbar zu machen, die Bungie aufgrund seines soziopathischen Verhaltens erlitten hat.
- Kathryn Tewson (@KathrynTewson) 12. Juli 2023
Kathryn Tewson, eine Anwaltsgehilfin, die Bungie in dem Fall unterstützte, äußerte auf Twitter ihr Verständnis. Sie nannte Comer eine "rassistische und beleidigende Person", die nicht einmal versucht habe, sich vor Gericht zu verteidigen. Tewson merkte an, dass das Urteil einen Präzedenzfall schaffe, der es Arbeitnehmern erleichtere, sich vor Online-Belästigungen durch ihre Arbeitgeber zu schützen.
Quelle: The Gamer