Die USS Kentucky (SSBN-737) ist das erste amerikanische Atom-U-Boot seit 42 Jahren, das Atomraketen des Typs Trident II (D5) tragen kann und in der Republik Korea eintrifft.
Das Weiße Haus hat offiziell bestätigt, dass zum ersten Mal seit 1981 ein atomgetriebenes U-Boot der US-Marine, das mit Atomwaffen ausgerüstet werden kann, in der Republik Korea eingetroffen ist. Später wurde bekannt gegeben, welches U-Boot der Ohio-Klasse den historischen Besuch gemacht hat.
Was bekannt ist
Kurt Campbell, ein Sprecher der Regierung von US-Präsident Joe Biden, gab nicht an, welches U-Boot die koreanische Halbinsel besuchte. Das Verteidigungsministerium der Republik Korea hat dies jedoch getan.
Wie bekannt wurde, war die USS Kentucky das erste nuklearfähige U-Boot, das die Republik Korea seit 42 Jahren besuchte. Der strategische Raketenkreuzer der US-Marine hat die Bordnummer SSBN-737.
Die USS Kentucky (SSBN-737) ist eines von 18 atomgetriebenen U-Booten der Ohio-Klasse. Zusammen mit 13 anderen Kreuzern ist sie Träger von ballistischen Interkontinentalraketen des Typs Trident II (D5) mit jeweils bis zu acht Atomsprengköpfen. Weder die koreanischen noch die amerikanischen Behörden haben sich dazu geäußert, ob sich Atomwaffen an Bord befinden.
Das U-Boot ist 170 Meter lang und hat eine Verdrängung von etwa 19.000 Tonnen. In seinem Inneren ist ein S8G DWR-Kernreaktor installiert. Das U-Boot kann eine Geschwindigkeit von bis zu 46 Kilometern pro Stunde erreichen. Neben Trident II (D5)-Raketen mit einer maximalen Startreichweite von über 12.000 Kilometern führt die USS Kentucky (SSBN-737) MK-48-Torpedos mit.
Quelle: Reuters