Ein Atombomber vom Typ B-52H Stratofortress zerstörte bei einem "Krabbengang" die Landebahnbefeuerung im Vereinigten Königreich
Auf dem britischen Luftwaffenstützpunkt Fairford kam es zu einem unangenehmen Zwischenfall mit einem US-Atombomber vom Typ B-52H Stratofortress.
Was bekannt ist
Das strategische Flugzeug flog fast seitlich auf der Landebahn. Dies erregte die Aufmerksamkeit vieler Nutzer, die das Video in den sozialen Netzwerken anschauten. Doch während der Bewegung stieß das Flügelfahrwerk gegen die Landebegrenzungsleuchten, die entlang der Landebahn installiert waren.
Die Seitwärtsbewegung des Bombers wird "Crabbing" oder "Crabwalk" genannt. Dieses Manöver ermöglicht es den Piloten großer Flugzeuge, einschließlich der B-52H, enge Fahrspuren zu passieren.
Die US-Luftwaffe hat sich zu dem Vorfall nicht geäußert. Das Büro für öffentliche Angelegenheiten des 307th Bomb Wing, dem die Stratofortress gehört, erklärte, es habe eine Untersuchung eingeleitet und lehnte es ab, weitere Einzelheiten zu nennen.
Die Landebegrenzungslichter auf dem Stützpunkt Fairford wurden durch das Flügelfahrwerk beeinträchtigt. Im Gegensatz zu vielen anderen Flugzeugen ist die B-52H mit zusätzlichen Fahrwerken an den Enden der Tragflächen ausgestattet. Sie werden benötigt, um die Tragflächen abzustützen, die sich je nach Füllstand der Treibstofftanks um mehrere Meter durchbiegen können.
Diese Lösung erleichtert das Rollen und den Start, kann aber bei einer sehr schmalen Startbahn zusätzliche Probleme verursachen. Ein Zwischenfall auf einem Stützpunkt der britischen Royal Air Force war ein perfektes Beispiel dafür.
Quelle: The Aviationist
Bild: The Aviation Geek Club