Kalifornien leitet Untersuchung gegen Tesla wegen Autopilot-Sicherheitsproblemen und falscher Werbung ein
Die kalifornische Generalstaatsanwaltschaft hat eine Untersuchung gegen Tesla eingeleitet und prüft Sicherheitsfragen im Zusammenhang mit der Autopilot-Funktion des Unternehmens sowie dessen Marketingpraktiken.
Was wir wissen
Die Untersuchung wurde vom Tesla-Besitzer Greg Wester angekündigt, der einen Anruf vom kalifornischen Generalstaatsanwalt Rob Bonta erhielt. Bonta fragte Wester nach seiner Beschwerde bei der US Federal Trade Commission im August 2022 über das Problem der "Phantombremsung" und wollte auch seine Meinung zu den falschen Behauptungen des Unternehmens über das Full Self-Driving (FSD)-System wissen.
Die Aussagen von Tesla-CEO Elon Musk über die vollständig selbstfahrenden Fähigkeiten der Autos des Unternehmens gehen auf das Jahr 2016 zurück. Damals behauptete er, dass alle neuen Elektrofahrzeuge über die dafür notwendige Ausrüstung verfügen würden. In der Realität hat das Unternehmen die versprochenen Funktionen jedoch noch nicht umgesetzt.
Mehrere Einwohner Kaliforniens haben Tesla auch verklagt, weil ihre Autos im Autopilot-Modus plötzlich und ohne Grund bremsen. Dieses Problem wird als "Phantombremsung" bezeichnet.
Darüber hinaus wird eine Reihe von Vorfällen, an denen Tesla beteiligt war, vom US-Justizministerium und der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) untersucht.
Quelle: The Verge