Lockheed Martin und Deutschland haben den ersten Vertrag im Rahmen des 9 Milliarden Dollar schweren Beschaffungsprogramms für die F-35 Lightning II, ein Kampfflugzeug der fünften Generation, unterzeichnet
Lockheed Martin hat im Rahmen des Programms zum Kauf von Kampfjets der fünften Generation, F-35Lightning II, mehr als 600 Millionen Dollar von Deutschland erhalten. Dies berichtet das US-Verteidigungsministerium.
Was bekannt ist
Der Vertrag hat einen Wert von 622 Millionen US-Dollar und soll das Programmmanagement übernehmen, einmalige Anforderungen erfüllen und die Bemühungen der deutschen Regierung um die Integration des F-35 Joint Strike Fighter in das Projekt unterstützen.
Der Vertrag läuft bis Dezember 2027. Der Großteil der Arbeiten wird in den Einrichtungen von Lockheed Martin in Texas stattfinden. An der Vereinbarung sind auch die Werke des Unternehmens in South Carolina und Florida beteiligt.
Deutschland hat den Kauf der F-35A Lightning II Mitte Dezember 2022 offiziell bekannt gegeben. Die Vereinbarung hatte einen Wert von 8,3 Mrd. Euro (9 Mrd. US-Dollar). Der Kauf der Kampfflugzeuge der fünften Generation wird aus einem Sonderfonds in Höhe von 8,3 Mrd. Euro (109 Mrd. US-Dollar) finanziert, der zur Modernisierung der deutschen Streitkräfte eingerichtet wurde.
Die Vereinbarung umfasst den Kauf von mehr als nur 35 Flugzeugen. Der Vertrag umfasst auch AGM-158B/B2 und AIM-120 Raketen sowie 37 Pratt & Whittney F135-PW-100 Triebwerke, von denen zwei als Ersatzteile dienen werden.
Die Produktion der Rumpfmittelteile für die deutschen F-35 Lightning II wird in Deutschland selbst angesiedelt. Zu diesem Zweck wird Rheinmetall ein 220 Millionen Dollar teures Werk bauen. Die Arbeiten beginnen am 1. August 2023.
Quelle: Pentagon