USA dementieren Vorwürfe über gefährliche Gegenflüge von F-35 Lightning II-Kampfjets der fünften Generation vor russischen Su-35-Jets
Letzte Woche warf Russland den Vereinigten Staaten gefährliche Manöver von F-35 Lightning II-Kampfflugzeugen der fünften Generation vor. Im Gegenzug wirft das US-Kommando den Russen gefährliche Gegenflüge vor.
Was bekannt ist
Russische Su-35-Kampfjets der vierten Generation haben sich seit Anfang August mehrmals US-Flugzeugen über Syrien genähert. Dabei wurden auch mehrere Überflüge mit hoher Geschwindigkeit in die entgegengesetzte Richtung aus nächster Nähe registriert.
Dies erklärte der Oberst des Zentralkommandos der US-Luftwaffe Mike Andrews. Ihm zufolge zielen solche Aktionen russischer Flöße auf eine Provokation der amerikanischen Piloten ab. Der Oberst behauptet, die Russen wollten, dass die F-35-Piloten mit aggressiven Flugmanövern antworten.
Einem bilateralen Abkommen zufolge müssen die Flugzeuge beider Länder in einem Abstand von wenigen Meilen zueinander bleiben. Generalleutnant Alexus Grynkewich, Befehlshaber der AFCENT, erklärte dies bereits im April 2023. Dennoch flog laut Mike Andrews kürzlich ein russisches Flugzeug bis auf 300 Meter an ein amerikanisches Kampfflugzeug heran.
Es sei daran erinnert, dass im vergangenen Monat Su-34 und Su-35 zwei amerikanische MQ-9 Reaper-Drohnen beschädigt haben. In beiden Fällen setzten die russischen Kampfflugzeuge Wärmefallen ein. Die erste Drohne erlitt einen Propellerschaden, während bei der zweiten der linke Flügel getroffen wurde.
Quelle: Defence One