Die F-35 Lightning II zwang Russlands Su-35-Kampfflugzeuge, ihre Aggression gegen US-Drohnen vom Typ MQ-9 Reaper in Syrien zu verringern
Die Wahrscheinlichkeit, dass russische Su-35-Kampfjets amerikanische MQ-9 Reaper-Drohnen im Nahen Osten angreifen, ist gesunken. Offizielle Stellen führen dies auf die Ankunft der F-35 Lightning II-Kampfjets der fünften Generation zurück.
Was bekannt ist
US-Beamten zufolge sind russische Kampfjets nach einer Reihe von Zwischenfällen im Luftraum über Syrien weniger aggressiv gegenüber den US-Streitkräften geworden. Als Grund nennen sie die Ankunft der F-35 Lightning II im Nahen Osten.
Die Kampfflugzeuge der fünften Generation wurden angesichts des aggressiven Verhaltens des Iran im Persischen Golf zusammen mit Kriegsschiffen in die Region entsandt. Ein hochrangiger Beamter des Verteidigungsministeriums sagte, die F-35 hätten unterschiedliche Aufgaben. Die Kampfjets fliegen rund um den Persischen Golf und führen Einsätze in Syrien durch.
Nach der Ankunft der F-35 haben die russischen Jets aufgehört, US-Drohnen des Typs MQ-9 Reaper mit Wärmefallen anzugreifen. Zuvor waren die Su-35 in der Lage, zwei Drohnen im Abstand von mehreren Tagen auf diese Weise zu beschädigen.
Übrigens hat sich das russische Verteidigungsministerium kürzlich über das aggressive Verhalten der F-35 Lightning II beschwert. Die USA streiten die Vorwürfe ab. Außerdem behaupteten die Russen vor einigen Tagen, die MQ-9 sei der Su-35 gefährlich nahe gekommen. Das Verteidigungsministerium hat jedoch keine über Worte hinausgehenden Beweise vorgelegt.
Gleichzeitig weigert sich das Pentagon, offiziell zu den Gründen für den Rückgang des aggressiven Verhaltens der russischen Jets Stellung zu nehmen. So riet Sabrina Singh, stellvertretende Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums, letzte Woche, mit den russischen Piloten zu sprechen, um die Gründe zu erfahren.
Die U.S. Air Forces Central haben vier Staffeln in der Region: zwei F-16 Fighting Falcon und je eine F-35 Lightning II und A-10 Thunderbolt II. Die F-22 Raptor-Kampfflugzeuge der fünften Generation haben den Nahen Osten längst verlassen.
Quelle: Air & Space Forces Magazin