Neue Fotos zeigen katastrophale Schäden am russischen Großkampfschiff Minsk
Es scheint, dass das große Landungsschiff "Minsk" des Projekts 775 endgültig zerstört worden ist. Zumindest lässt sich eine solche Schlussfolgerung ziehen, wenn man sich die aufgetauchten Fotos ansieht.
Was bekannt ist
Das Schiffsreparaturwerk in Sewastopol wurde in der Nacht des 13. September 2023 mit Marschflugkörpern angegriffen. Dabei wurden das bereits erwähnte große Landungsschiff "Minsk" und das U-Boot "Rostow am Don", das ein Träger von Marschflugkörpern "Kalibr" ist, beschädigt.
#Ukraine: Das Pr. 775 "Minsk", das bei dem Angriff auf die Sewastopoler Werft getroffen wurde, erlitt schwere Schäden an den Aufbauten. Auch die Folgen eines schweren Brandes sind sichtbar.
- ???????? Ukraine Weapons Tracker (@UAWeapons) September 13, 2023
Angesichts des Alters des Schiffes und des Ausmaßes der Schäden ist es wahrscheinlich nicht mehr wirtschaftlich zu reparieren. pic.twitter.com/XbTKn7dTqI
Wir haben noch keine Fotos von dem U-Boot gesehen, aber Bilder des Schiffes lassen vermuten, dass es seine Mission nicht mehr antreten wird. Das Foto zeigt die Nachwirkungen eines massiven Brandes. Teile des Schiffes taumeln in verschiedene Richtungen. Angesichts des Ausmaßes der Schäden und des Alters ist eine Reparatur des Schiffes wirtschaftlich kaum sinnvoll.
Die "Minsk" wurde vor 23 Jahren in die Flotte aufgenommen. Es ist für die Anlandung von Seelandungstruppen, den Transport von Ladungen und Truppen auf dem Seeweg konzipiert. Die Schiffe des Projekts 775 können bis zu 13 mittlere Panzer, bis zu 20 Lastwagen oder bis zu 13 gepanzerte Mannschaftswagen transportieren.
Quelle: @UAWeapons