Die russische Marine wird 2023 ein atomgetriebenes U-Boot "Emperor Alexander III" erhalten, das mit ballistischen Raketen des Typs SS-NX-30 mit thermonuklearem Sprengkopf und einer Reichweite von 9.300 Kilometern bewaffnet sein wird

Von Maksim Panasovskiy | 17.09.2023, 00:02
Die russische Marine wird 2023 ein atomgetriebenes U-Boot "Emperor Alexander III" erhalten, das mit ballistischen Raketen des Typs SS-NX-30 mit thermonuklearem Sprengkopf und einer Reichweite von 9.300 Kilometern bewaffnet sein wird

Die Russen haben angekündigt, ein Atom-U-Boot der vierten Generation "Emperor Alexander III" in Dienst stellen zu wollen. Dies gab Verteidigungsminister Sergej Schoigu bekannt.

Was bekannt ist

Nach Angaben des Leiters des russischen Verteidigungsministeriums wird die russische Marine bis Anfang nächsten Jahres mit einem Dutzend Überwasser- und U-Boot-Schiffen aufgestockt. Eines davon wird das atomgetriebene U-Boot "Kaiser Alexander III" sein.

Das U-Boot wird im Rahmen des modernisierten Projekts Borei-A gebaut. Es wurde in den letzten Tagen des Jahres 2022 vom Stapel gelassen. Das U-Boot "Emperor Alexander III" wird zur Pazifikflotte gehören. Sehr oft haben die Worte russischer Beamter nichts mit der Realität zu tun. Es bleibt also abzuwarten, ob das neue Schiff im Jahr 2023 in die Flotte aufgenommen werden kann.

Die "Emperor Alexander III" wird Teil der nuklearen Triade sein. Sie wird mit 16 ballistischen R-30 Bulawa-Raketen (SS-NX-30 nach NATO-Klassifikation) bewaffnet sein. Die Rakete hat eine maximale Startreichweite von 9.300 Kilometern und kann 6-10 thermonukleare Sprengköpfe tragen.

Quelle: RIA Novosti