Die russische Marine erhält das atomgetriebene U-Boot K-571 Krasnojarsk, das Träger der Hyperschall-Anti-Schiffsraketen Zirkon sein wird, die Geschwindigkeiten von mehr als 11.000 km/h erreichen können.

Von Maksim Panasovskiy | 17.09.2023, 10:39
Die russische Marine erhält das atomgetriebene U-Boot K-571 Krasnojarsk, das Träger der Hyperschall-Anti-Schiffsraketen Zirkon sein wird, die Geschwindigkeiten von mehr als 11.000 km/h erreichen können.

Die Russen behaupten, dass neben dem U-Boot"Emperor Alexander III" bis Anfang 2024 ein weiteres Atom-U-Boot in die Flotte aufgenommen wird. Das zweite Schiff trägt den Namen K-571 Krasnojarsk.

Was bekannt ist

Das Atom-U-Boot der vierten Generation ist das vierte Schiff, das im Rahmen des modernisierten Projekts Yasen-M gebaut wird. Die K-571 Krasnojarsk wurde im Hochsommer 2021 vom Stapel gelassen.

Ein Jahr nach dem Stapellauf ging das U-Boot zur Seeerprobung, bestand diese jedoch nicht rechtzeitig. Die Verzögerungen führten dazu, dass K-571 Krasnojarsk nicht wie ursprünglich geplant 2022 in die Flotte aufgenommen werden konnte.

Anders als der strategische Kreuzer Kaiser Alexander III. wird das U-Boot Krasnojarsk keine ballistischen Raketen erhalten. Es wird jedoch mit Abschussvorrichtungen für Hyperschallwaffen ausgestattet sein. Dabei handelt es sich insbesondere um die Anti-Schiffs-Raketen "Zirkon". Die Russen behaupten, dass sie Geschwindigkeiten von bis zu Mach 9 (11.025 km/h) erreichen können. Aber wie üblich müssen solche Behauptungen durch zwei geteilt werden.

Zusätzlich zur Zirkon wird das Atom-U-Boot K-571 Krasnojarsk mit 533-mm-Torpedos, Kalibr-Marschflugkörpern und Onyx-Anti-Schiffs-Raketen bewaffnet sein, die eine Alternative zur Zirkon darstellen. Das U-Boot erhält Igla- und Verba-Systeme zur Abwehr von Luftbedrohungen.

Quelle: RIA Nachrichten