Die Russen feuerten Thermobar-Raketen aus dem schweren Flammenwerfersystem TOS-1A auf ihre eigene Infanterie ab.

Von Maksim Panasovskyi | 21.09.2023, 22:27
Die Russen feuerten Thermobar-Raketen aus dem schweren Flammenwerfersystem TOS-1A auf ihre eigene Infanterie ab.

An der Front in der Ukraine kam es zu einer kuriosen Situation. Ihr Name ist "friendly fire". Die Russen setzten ihre stärkste nichtnukleare Waffe (laut Propaganda) ein, um auf ihre eigene Infanterie zu schießen: die TOS-1A.

Was bekannt ist

Das Video wurde von der 47. separaten mechanisierten Brigade "Magura" der Streitkräfte der Ukraine veröffentlicht. Dem Einsatz des schweren Flammenwerfersystems war die Detonation eines russischen Panzers auf russischen Minen vorausgegangen.

Nach dem Zwischenfall mit dem Kampffahrzeug zeigen die Aufnahmen, wie die Infanterie landet und in die Schützengräben vorrückt. Danach wurden ihre Stellungen mit thermobarischen Raketen vom Kaliber 220 mm aus dem schweren Flammenwerfersystem TOS-1A beschossen. Einige der Geschosse schlugen genau in den Schützengräben ein, andere explodierten in der Nähe.

Nur der Vergeltungsschlag auf das TOS-1A reichte nicht aus, um das Bild zu vervollständigen. Übrigens hat die russische Armee laut Oryx in 19 Monaten mindestens sieben schwere Flammenwerfersysteme verloren. Vier davon wurden von den ukrainischen Verteidigungskräften erbeutet. Die Kosten werden auf mehr als 10 Millionen Dollar geschätzt.

Quelle: @brygada47