Republikaner missbilligen die mehrjährige Finanzierung der Anschaffung von Standard Missile 6 Abfangraketen und AIM-120 AMRAAM-Flugzeugraketen
Die Republikaner im Repräsentantenhaus wollen verhindern, dass das US-Verteidigungsministerium Mehrjahresverträge für zwei von sieben vorrangigen Programmen abschließt. Als Grund führen sie Kostenänderungen und Verzögerungen bei einem früheren Vertrag mit RTX an.
Was bekannt ist
Der Haushaltsantrag des Pentagon für das Haushaltsjahr 2024 sieht 1,4 Milliarden Dollar für den Kauf von sieben Munitionstypen über einen Zeitraum von fünf Jahren und 1,9 Milliarden Dollar für den Kauf von Komponenten für diese Munition vor. Die Republikaner genehmigten die Finanzierung der Naval Strike Missile (NSM), des Guided Multiple Launch Rocket System (GMLRS), der Patriot Advanced Capability-3 (PAC-3), der Long-Range Anti-Ship Missile (LRAMS) und der Joint Air-to-Surface Standoff Missile (JASSM).
Gleichzeitig verweigern die Republikaner die Finanzierung des Kaufs von Advanced Medium Range Air-to-Air Missile (AMRAAM) und Standard Missile 6 (SM-6) Abfangraketen für die US Air Force bzw. die US Navy. Beamte sind der Ansicht, dass das Pentagon keine realistische Schätzung vorgelegt hat, so dass es an Kenntnissen über die Programmkosten und die Produktionskapazität mangelt.
Die Verzögerungen beim vorherigen Standard Missile 6-Vertrag waren auf Verzögerungen bei der Produktion von Feststoffraketenmotoren zurückzuführen. Dies erklärte der RTX-Sprecher Chris Johnson. Was AMRAAM betrifft, so arbeitet das Unternehmen mit der US-Luftwaffe zusammen, um das Programm zu erweitern und Kosten zu sparen.
Quelle: Verteidigungsnachrichten