Die US-Armee und Boeing können ein Problem mit Generatoren in AH-64E-Apache-Kampfhubschraubern nicht beheben, das dazu führt, dass sich das Cockpit mit Rauch füllt
Seit fast zwei Jahren verzeichnet die US-Armee eine steigende Zahl von Generatorausfällen bei den AH-64E Apache Kampfhubschraubern. Das Problem ist noch nicht behoben.
Was bekannt ist
Letzte Woche hat das US-Verteidigungsministerium mehrere Berichte über wichtige Beschaffungsprogramme veröffentlicht. Darunter befand sich auch ein Dokument über die AH-64E-Apache-Flotte der US-Armee vom Dezember letzten Jahres. Der Bericht enthüllte einige Details zu einem Problem, das immer noch nicht gelöst ist.
Die Fehlfunktion führt zu potenziell gefährlichen Flugbedingungen und zwingt die Piloten zu ungeplanten Landungen. Wenn der Generator ausfällt, kann sich das Cockpit des AH-64E Apache mit Rauch füllen. Dadurch wird die Sicht beeinträchtigt und die Piloten bekommen Atemprobleme.
Das Problem wurde bisher noch nicht behoben. Die US-Armee hat vorübergehend Maßnahmen ergriffen, um das Problem zu beheben. Eine langfristige Lösung wird derzeit geprüft. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Fehlfunktion des Generators noch nie zum Absturz eines AH-64E Apache geführt hat.
Trotz des ungelösten Problems genehmigen die Vereinigten Staaten weiterhin den Verkauf von Kampfhubschraubern. Insbesondere hat das Außenministerium kürzlich den potenziellen Verkauf von fast hundert AH-64E Apache an Polen genehmigt.
Quelle: Breaking Defence