Die USA wollen die Entwicklung von Hyperschallwaffen durch 3D-Druck beschleunigen
Das US-Verteidigungsministerium sieht die Zukunft in der additiven Fertigung. Das Pentagon ist bereit, den 3D-Druck zur Herstellung von Hyperschallwaffen einzusetzen.
Was bekannt ist
Konkret wird der 3D-Druck bei der Herstellung von Luftstrahltriebwerken für Hyperschallraketen helfen. Dank der additiven Fertigung ist es möglich, Kammern für Antriebssysteme herzustellen. Der Einsatz des 3D-Drucks wird diesen Prozess erheblich beschleunigen.
Die additive Fertigung wird sich bei der Entwicklung neuer Systeme als nützlich erweisen, da sie die schnelle Herstellung komplexer Komponenten ermöglicht. Keith DeVries, stellvertretender Direktor des Programms für Fertigungstechnologie im Büro des Verteidigungsministers, sagte dazu.
Konventionelle Fertigungsprodukte können komplexe Schweiß- oder Lötverbindungen aufweisen. Experten müssen sie testen, um sicherzustellen, dass sie zuverlässig sind. Dies verlangsamt die Programmentwicklung.
Bei der additiven Fertigung hingegen werden Komponenten ohne solche Verbindungen hergestellt, so dass keine Zeit für Tests aufgewendet werden muss. Trotz dieser Vorteile ist Keith DeVries der Meinung, dass die Integration des 3D-Drucks organisch und begrenzt sein sollte. Die additive Fertigung sollte nur dort eingesetzt werden, wo sie benötigt wird und wo sie die Vorteile maximieren kann.
Die Hersteller beginnen bereits, die additive Fertigung einzusetzen. So berichteten wir kürzlich über die Vereinbarung zwischen Newport News Shipbuilding und General Dynamics Electric Boat (GDEB), den 3D-Druck in den Bauprozess von Atom-U-Booten der Virginia-Klasse zu integrieren.
Quelle: Verteidigungsnachrichten