Die BBC hat OpenAI verboten, Daten von ihren Websites zu sammeln, hat sich aber zum KI-Journalismus bekannt

Von: Bohdan Kaminskyi | 09.10.2023, 19:12

BBC

Die BBC, der größte britische Nachrichtensender, hat seinen Ansatz für den Einsatz von generativer KI erläutert. Das Unternehmen ist offen für den Einsatz der Technologie im Journalismus, hat aber die Sammlung von Daten auf seinen Websites untersagt.

Was bekannt ist

Der BBC-Direktor für Nationen, Rhodri Talfan Davies, sagte, der Sender glaube, dass die Technologie Möglichkeiten biete, den Zuschauern einen Mehrwert zu bieten.

Das Unternehmen sagt, dass es bei der Nutzung von KI im öffentlichen Interesse arbeiten wird. Außerdem beabsichtigt die BBC, Talent und Kreativität in den Vordergrund zu stellen und offen über KI-generierte Inhalte zu sprechen.

Die Rundfunkanstalt plant auch, mit anderen Unternehmen und Regulierungsbehörden zusammenzuarbeiten, um neue Technologien sicher einzusetzen.

Gleichzeitig hat das Unternehmen den Webcrawlern OpenAI und Common Crawl den Zugriff auf seine Websites verwehrt. Diese Maßnahme dient dem Schutz urheberrechtlich geschützter Inhalte. BBC-Vertreter behaupten, dass das Training von KI auf den Daten des Unternehmens ohne dessen Erlaubnis gegen das öffentliche Interesse verstößt.

Zuvor hatten bereits CNN, die New York Times und andere große Medienunternehmen ein ähnliches Verbot der Datenerfassung eingeführt.

Quelle: BBC