Astronomen aus den Niederlanden haben 80 erdnahe Jupiter entdeckt, deren Existenz nicht erklärt werden kann
Im Orionnebel gibt es 40 Planetenpaare, deren Masse mit der des Jupiters vergleichbar ist. Sie wurden von zwei Astronomen aus den Niederlanden, Mark J. McCaughrean und Samuel G. Pearson, entdeckt.
Was bekannt ist
Die Forscher konnten Dutzende von Jupitern im Orionnebel entdecken, als sie Bilder des James Webb Space Observatory durchleuchteten. Sie wurden als JuMBO (Jupiter Mass Binary Objects) bezeichnet, aber ihre Existenz kann durch keine wissenschaftliche Theorie erklärt werden.
40 Objektpaare haben Massen von 0,6 bis 13 Jupitermassen, der wiederum fast 318 Mal massereicher als unser Planet ist. Auch niederländische Astronomen haben zwei Dreifachsysteme entdeckt. Sie vereinen nicht nur Masse, sondern auch große Umlaufbahnen umeinander.
Der Abstand zwischen den entdeckten Objekten ist 200-mal größer als zwischen der Sonne und der Erde. Es dauert 20.000 bis 80.000 Jahre, um eine volle Umdrehung zu vollenden. Der Temperaturbereich reicht von 537° C bis 1260° C, was im Vergleich zum Jupiter ein Vielfaches ist.
Es ist möglich, dass es sich bei JuMBO um Einzelgänger-Planeten handelt, die von ihrem Sternsystem ausgestoßen wurden. In diesem Fall müssen die Wissenschaftler verstehen, warum sie paarweise ausgestoßen wurden und durch die Schwerkraft aneinander gebunden blieben.
Quelle: CNN