Lockheed Martin wird vier 300 kW IFPC-HEL-Laserwaffensysteme zur Zerstörung von Drohnen, Raketen, Flugzeugen und Hubschraubern entwickeln
Das Laserwaffenprogramm von Lockheed Martin wird aktiv weiterentwickelt. Der US-Rüstungsriese hat einen neuen Auftrag erhalten.
Was bekannt ist
Die US-Armee hat bei Lockheed Martin vier Laserwaffensysteme in Auftrag gegeben. Die Armee will 300-kW-Prototypen im Rahmen des IFPC-HEL-Programms (Indirect Fire Protection Capability-High Energy Laser).
Der Kampflaser soll die Soldaten der US-Armee vor Bedrohungen aus der Luft wie Artilleriegranaten, Raketen, Drohnen, Flugzeugen und Hubschraubern schützen. Laut Lockheed Martin wird der IFPC-HEL den Streitkräften eine schnelle, wirksame und wendige Verteidigung bieten.
Das US-Unternehmen hat mehrere Kampflaser in seinem Portfolio. Im vergangenen Sommer übergab es ein 60-kW-HELIOS-System an die US-Marine. Es wurde bereits auf der USS Preble installiert. Der IFPC-HEL für die US-Armee basiert auf dem HELSI-Kampflaser, dessen Leistung in Zukunft auf 500 kW erhöht werden soll.
Lockheed Martin hat kürzlich auch die DEIMOS-Waffe getestet. Dieser Laser hat eine Leistung von nur 50 kW. Das System ist für den Einbau in gepanzerte Stryker-Fahrzeuge vorgesehen.
Quelle: Lockheed Martin