Googles KI-gestütztes Ampeloptimierungsprogramm funktioniert bereits in Dutzenden von Städten
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Google hat die ersten Ergebnisse seines Green-Light-Projekts vorgestellt, bei dem künstliche Intelligenz eingesetzt wird, um Ampelschaltungen zu optimieren und die Emissionen von Autos im Leerlauf zu verringern.
Was bekannt ist
Green Light analysiert Google Maps-Daten, um Staus und Wartezeiten an Ampeln zu ermitteln. Die KI-Modelle passen dann selbstständig ihre Fahrpläne an, um Leerlauf und Emissionen zu reduzieren.
Das alles ist Teil des Ziels von Google, seinen Partnern dabei zu helfen, die Kohlenstoffemissionen bis 2030 um eine Gigatonne zu reduzieren. Ein Pilotversuch in Israel im Jahr 2021 ergab eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der Verspätungen um 10-20 %.
Das Programm hat inzwischen Dutzende von Städten auf der ganzen Welt erreicht, darunter Rio de Janeiro, Manchester und Jakarta. In Manchester konnten die Emissionen um 18 Prozent gesenkt werden.
Google verwies auch auf die Wirksamkeit des Routing-Systems von Maps bei der Verringerung der Emissionen. Nach Angaben des Unternehmens hat es dazu beigetragen, mehr als 2,4 Millionen Tonnen Kohlenstoffemissionen zu vermeiden. Dies entspricht der Einsparung von rund 500.000 benzinbetriebenen Autos im Laufe eines Jahres.
Google behauptet, dass Green Light skalierbarer und kostengünstiger ist als Alternativen. Bis 2024 will das Unternehmen mehr Städte abdecken und den Stop-and-Go-Verkehr um 30 Prozent reduzieren.
Quelle: Engadget