Die britische Polizei wurde aufgefordert, die Gesichtserkennungstechnologie verstärkt einzusetzen
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Der britische Polizeiminister Chris Philp hat die Strafverfolgungsbehörden aufgefordert, den Einsatz von auf künstlicher Intelligenz basierenden Gesichtserkennungssystemen bei der Suche nach Kriminellen zu verdoppeln.
Was bekannt ist
In einem Brief an die Polizeichefs setzte er das Ziel, bis 2024 mehr als 200.000 Abfragen der National Criminal Image Database durchzuführen.
Philp rief auch zum verstärkten Einsatz von Echtzeit-Gesichtserkennung auf, z. B. durch das Scannen von Menschenmengen. Die Technologie habe sich bereits als wirksam erwiesen, sagte er.
Es gibt jedoch wachsende Bedenken hinsichtlich der mangelnden Regulierung solcher Systeme und der Gefahr der Überwachung. Eine Reihe von Parlamentariern und Nichtregierungsorganisationen haben ein Verbot der Gesichtserkennung an öffentlichen Orten gefordert.
Das Innenministerium hat diese Kritik jedoch zurückgewiesen und darauf hingewiesen, dass die Technologie eine solide Rechtsgrundlage hat und bei Ermittlungen hilft. Wenn das System eingesetzt wird, wird die Öffentlichkeit gewarnt und persönliche Daten werden gelöscht, wenn keine Übereinstimmung gefunden wird.
Quelle: TNW