Microsoft stellt eigene Chips für künstliche Intelligenz vor, um nicht von NVIDIA abhängig zu sein

Von Bohdan Kaminskyi | 15.11.2023, 21:16
Microsoft stellt eigene Chips für künstliche Intelligenz vor, um nicht von NVIDIA abhängig zu sein
Microsoft

Microsoft hat seine eigenen Chips Maia 100 und Cobalt 100 entwickelt, die für generatives KI-Training und Cloud Computing konzipiert sind. In Zukunft sollen die neuen Produkte die Abhängigkeit von teuren NVIDIA-GPUs verringern.

Was bekannt ist

Der Azure Cobalt-Prozessor ist ein 128-Kern-Chip, der auf dem Arm Neoverse CSS-Design basiert. Er ist für die Zusammenarbeit mit Azure Shared Cloud Services konzipiert.

Microsoft testet derzeit den Cobalt 100 für Arbeitslasten wie Microsoft Teams und SQL Server. Es ist geplant, den Kunden im nächsten Jahr virtuelle Maschinen für verschiedene Workloads zur Verfügung zu stellen.

Der Maia 100-Beschleuniger von Microsoft ist für Cloud-basierte KI-Workloads wie das Training und die Ausgabe großer Sprachmodelle konzipiert. Der Chip wird im 5nm-Verfahren von TSMC hergestellt und enthält 105 Milliarden Transistoren.

Der Maia 100 wird derzeit auf GPT 3.5 Turbo getestet, demselben Modell, auf dem auch ChatGPT, Bing AI und GitHub Copilot laufen. Eine vollständige Markteinführung ist ebenfalls für das nächste Jahr geplant.

Microsoft befindet sich noch in der Anfangsphase der Einführung der Prozessoren und gibt daher keine genauen Spezifikationen oder Leistungsbenchmarks bekannt.

Quelle: The Verge