US-Chip-Exportverbot schadet chinesischen KI-Startups, nicht den Tech-Giganten

Von Bohdan Kaminskyi | 27.11.2023, 19:05
US-Chip-Exportverbot schadet chinesischen KI-Startups, nicht den Tech-Giganten
Nick Fewings/Unsplash

Chinesische Tech-Giganten kauften NVIDIA-KI-Chips, lange bevor die USA Exportbeschränkungen für diese Produkte verhängten.

Was bekannt ist

Laut Baidu-CEO Robin Li hat das Unternehmen genügend KI-Chips gekauft, um den Ernie-Bot in den nächsten ein bis zwei Jahren zu trainieren. Für die Generierung von Leads seien weniger leistungsstarke Prozessoren erforderlich, und es seien auch genügend auf Lager. Gleichzeitig werden die US-Restriktionen die KI-Entwicklung in China auf lange Sicht unweigerlich bremsen.

Andere chinesische IT-Unternehmen wie Baidu, ByteDance, Tencent und Alibaba haben ebenfalls Milliarden von Dollar in Vorabkäufe von NVIDIA-Chips investiert. Dadurch können sie eine Zeit lang auf Importe aus den USA verzichten.

Für die meisten KI-Startups sind solch große Investitionen jedoch unerschwinglich. Sie werden einfachere Chips verwenden oder auf eine Übernahme oder Fusion mit einem größeren Unternehmen warten müssen.

Der CEO von Baidu ist der Ansicht, dass die Branche aufgrund des Mangels an Ressourcen und des starken Wettbewerbs bald in eine Konsolidierungsphase eintreten wird.

Quelle: TechCrunch