USA und 17 weitere Länder einigen sich auf Empfehlungen für sichere KI-Systeme
Dado Ruvić/Reuters
Die USA, das Vereinigte Königreich und mehr als ein Dutzend weiterer Länder haben das erste internationale Abkommen mit Empfehlungen für die Entwicklung sicherer Systeme der künstlichen Intelligenz vorgestellt. KI-Entwickler werden dazu angehalten, ihre Lösungen so zu gestalten, dass sie Nutzer und Gesellschaft vor Missbrauch schützen.
Was bekannt ist
In dem 20-seitigen Dokument werden Unternehmen aufgefordert, Maßnahmen wie die Überwachung von KI-Systemen auf Verstöße, den Schutz von Daten vor Manipulationen und die Überprüfung von Softwareanbietern umzusetzen.
Laut Jen Easterly, Direktorin der US-Cybersicherheitsbehörde, ist es wichtig, dass so viele Länder die Idee unterstützen, der Sicherheit bei der KI Priorität einzuräumen. Dies sei der erste Schritt hin zu einer harmonisierten Position hinsichtlich der Notwendigkeit eines verantwortungsvollen Ansatzes bei der Entwicklung neuer Technologien, sagte sie.
Die Vereinbarung ist eine weitere globale Initiative zur Regulierung der KI-Entwicklung. Das Vereinigte Königreich hat bereits ein Gipfeltreffen zu diesem Thema abgehalten, und die EU erörtert derzeit Rechtsvorschriften in diesem Bereich.
Das Dokument befasst sich nicht mit ethischen Fragen des Technologieeinsatzes oder den Problemen der Datenerfassung für die Ausbildung. Dennoch halten Experten es für einen wichtigen ersten Schritt in Richtung eines einheitlichen Ansatzes zur weltweiten Regulierung der KI.
Quelle: The Guardian